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    Candlesticks  2980  0 Kommentare DAX - Warnsignale der Monats-Kerzen aktiv - 03.11.07

    Die letzten Handelstage brachten kräftige Verluste – Absicherungsgeschäfte und Stopauslösungen verbunden mit einem völligen Fehlen von nachhaltigem Kaufinteresse darf hierfür verantwortlich gemacht werden. Der DAX ist damit angeschlagen. Die bisherigen Warnsignale auch im langfristigen Chartbild der Monatscandles erhalten daher eine höhere Gewichtung als bisher. Die Aussichten:



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    Die langfristige Perspektive:
    Aus methodischen Gründen erfolgt eine Analyse der entsprechenden Zeitebene jeweils zum Schlußkurs dieser Zeitebene. Daher werden die Monatskerzen auch zum Monatsende besprochen – nachfolgend die aktuelle Monatsanalyse per 31.10.07:

    Log. Monatschart :


    Warnsignale sind weiterhin in der übergeordneten Zeitebene des Monatscharts vorhanden:
    1. eine schwarze Kerze im Juli
    2. wiederholter Test im August und September der seit 03/03 bestehenden Aufwärtstrendlinie in zeitlich engem Abstand zum vorherigen Berührungspunkt (März 07) der Aufwärtstrendlinie

    Die drei letzten Monate – August, September und Oktober – zeigen zwar eine leichte Aufwärtsbewegung und auch die Chance auf einen Test des letzten Tops bei 8.151 Punkten an, gleichwohl sollten bestehende Longpositionen abgesichert werden. Denn auf Grund der Warnsignale ist auch ein Rücksetzer an die seit Mitte 2004 bestehende Aufwärtstrendlinie einzuplanen. Eine klare Entspannung ergibt sich erst bei einem Break der 8.151 per Monthly-Close, da dann die Aufwärtsbewegung intakt ist und bestätigt werden würde. Sehr negativ wäre ein Fall unter 7.190 Punkte, da dann eine M-Formation vollendet (eine Trendwendeformation) und sowohl der seit 2003 als auch (höchstwahrscheinlich) der seit 2004 bestehende Aufwärtstrend gebrochen wäre.


    Log. Wochenchart :


    Aus Sicht des Wochencharts ergeben sich ebenfalls Warnsignale, ein Verkaufssignal wird bei einem Break des seit Mitte 2006 laufenden Aufwärtstrends generiert.


    Log. Wochenchart :


    In der letzten Wochenanalyse wurde zwar ein Test der 8.000er Marke als machbar angesehen – ein Break dieser Marke aber als „nicht eindeutig prognostizierbar“ angenommen. Vielmehr wurde als wahrscheinlich eine Seitwärtsbewegung in den nächsten ein bis zwei Wochen zwischen ca. 8.151 bis 7.774 Punkten prognostiziert. Mit der letzten Woche wird an dieser Einschätzung grundsätzlich festgehalten, denn die letzten zwei schwarzen Kerzen zeigen auf Grund ihrer Kerzenkörperlängen noch keine deutliche Übermacht der Bären an. Das Risiko fallender Kurse hat aber zugenommen. Ein aussagekräftiges Verkaufssignal ergibt sich daher bei Break der 7.763 (per Weekly-Close) mit Ziel 7.632 bis 7.304/7.190. Prozyklisch long erst bei Break der 8.151 Punkte per Weekly-Close.


    Log. 3-Tagechart :


    Die Drei-Tages-Candles zeigen einen angeschlagenen DAX. Die letzten zwei kleineren weißen Kerzen könnten sich als technische Erholungsbewegung entpuppen – Verkaufssignal unter 7.763 Punkten.

    Log. 10-Tagechart :


    Die letzten zwei Handelswochen zeigen einen shooting star, der allerdings etwas in seiner Aussagekraft eingeschränkt ist. Es gilt: Break des vorherigen Tops bei 8.063 signalisiert steigende Kurse – ein Fall unter das Tief der letzten vier Wochen bei 7.714,44 dagegen dürfte auch zu einem Breakversuch des Aufwärtstrends führen.



    Fazit:
    Sämtliche Zeitebenen zeigen Warnsignale. Kurzfristige Verkaufssignale ergeben sich daher bei einem Break der 7.763. Eine schnelle Aufwärtsbewegung über die 8.000er Marke ist nicht zu erwarten. Da allerdings die Aufwärtstrend noch intakt sind und die Verkaufskräfte noch nicht deutlich die Überhand gewonnen haben, favorisiere ich für die kommende Woche eine Seitwärtsbewegung oberhalb der relevanten Unterstützung bei 7.763 Punkten.

    Signale aus mittel- bis langfristiger Sicht:
    kaufen: bei Break der 8.063/70 mit Ziel 8.100 bis 8.131/51 Punkte
    kaufen: bei Break der 8.151
    verkaufen: unter 7.763, 7.714 und 7.632 Punkten.

    Ein schönes Wochenende.
    Ihr Stefan Salomon


    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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