Motorola bringt ebenfalls eine Gewinnwarnung
Motorola hat den Ausblick auf das dritte Quartal gekürzt. Früher hatte man einen Umsatzanstieg um 5 Prozent gegenüber den 7,52 Mrd.
Dollar des Vorquartals vorhergesagt. Jetzt geht man von einer flachen Umsatzentwicklung aus. Im dritten Quartal soll außerdem ein Verlust zwischen 5 und 8 Cent je Aktie anfallen, teilt das
Unternehmen heute in einer Presseerklärung mit.
Analysten erwarten bisher Erlöse von 7,89 Mrd. Dollar und einen Verlust von 5 Cent je Aktie.
Analysten erwarten bisher Erlöse von 7,89 Mrd. Dollar und einen Verlust von 5 Cent je Aktie.
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Die Gesellschaft wird weitere 2.000 Stellen abbauen und damit insgesamt in diesem Jahr 32.000 Mitarbeiter entlassen. Motorola wird allerdings weiter in drahtlose Kommunikationstechnologien der
2,5-ten (GPRS) und dritten Generation (UMTS) investieren. Man hofft, diese Technologie an andere Handy-Hersteller zu verkaufen und sich so Zutritt zu einem Markt zu verschaffen, den man im Jahre 2004
bei einem Volumen von 35 Mrd. Dollar sieht.
Im Juli hatte der Konzern mit einem Verlust von 11 Cent je Aktie die Anleger überrascht. Der Markt hatte mit 12 Cent gerechnet. Damals hatte man bereits die Überzeugung geäußert, der Abschwung der Halbleiter-Industrie neige sich ihrem Ende entgegen. Auch das Geschäft mit der drahtlosen Kommunikation beginne, Erholungszeichen zu zeigen, hieß es seinerzeit. Um den optimistischen Eindruck komplett zu machen, sagte Chef Galvin dann auch noch, er sehe ein zweistelliges Wachstum der Chipumsätze gleich zu Beginn des nächsten Jahres voraus.
Anfang August hatte Galvin seine vergleichsweise positive Einschätzung aus den Analystenkonferenzen des Juli nochmals bekräftigt und einen leichten Gewinn im vierten Quartal in Aussicht gestellt. Darauf hatten Analysten eine mittlere Prognose von 3 Cent je Aktie Gewinn errechnet.
Jetzt heißt es, Motorola sehe in den Sektoren „Personal Communication“ und bei den elektronischen Systemen für Handel, Verwaltung und Industrie“ steigende Umsätze und verbesserte Rentabilität gemessen am zweiten Quartal. In allen anderen Segmenten nähmen Erlöse und Gewinne ab.
In den letzten Tagen hatten viele Analysten Bedenken über den drahtlosen Kommunikationssektor geäußert. Die Warnung von Ericsson hatte hierzu den Anlass gegeben . So hat etwa ABN Amro Analyst Keith Bachman seine Schätzungen für das Schlussquartal und für 2002 zurückgenommen, seine „add“-Empfehlung allerdings beibehalten. Er sieht den Kurs der MOT-Aktie bis zum Jahresende in der bisherigen Handelsspanne. Im nächsten Jahr werde sich das Bild der drahtlosen Kommunikation aber aufhellen.
Merrill Lynch Analyst William Choi fragte sich gestern, wie es um die Chancen für eine starke Erholung bestellt sei angesichts der Tatsache, dass das Segment der drahtlosen Kommunikations-Infrastruktur insbesondere hinsichtlich GPRS und UMTS weiterhin so schwach bleibe. Er gab sich auch selbst die Antwort: Es stehe nicht gut.
Die MOT-Aktie verliert 15,6 Prozent auf 13,85 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 10,50 und 36,25 Dollar.
Im Juli hatte der Konzern mit einem Verlust von 11 Cent je Aktie die Anleger überrascht. Der Markt hatte mit 12 Cent gerechnet. Damals hatte man bereits die Überzeugung geäußert, der Abschwung der Halbleiter-Industrie neige sich ihrem Ende entgegen. Auch das Geschäft mit der drahtlosen Kommunikation beginne, Erholungszeichen zu zeigen, hieß es seinerzeit. Um den optimistischen Eindruck komplett zu machen, sagte Chef Galvin dann auch noch, er sehe ein zweistelliges Wachstum der Chipumsätze gleich zu Beginn des nächsten Jahres voraus.
Anfang August hatte Galvin seine vergleichsweise positive Einschätzung aus den Analystenkonferenzen des Juli nochmals bekräftigt und einen leichten Gewinn im vierten Quartal in Aussicht gestellt. Darauf hatten Analysten eine mittlere Prognose von 3 Cent je Aktie Gewinn errechnet.
Jetzt heißt es, Motorola sehe in den Sektoren „Personal Communication“ und bei den elektronischen Systemen für Handel, Verwaltung und Industrie“ steigende Umsätze und verbesserte Rentabilität gemessen am zweiten Quartal. In allen anderen Segmenten nähmen Erlöse und Gewinne ab.
In den letzten Tagen hatten viele Analysten Bedenken über den drahtlosen Kommunikationssektor geäußert. Die Warnung von Ericsson hatte hierzu den Anlass gegeben . So hat etwa ABN Amro Analyst Keith Bachman seine Schätzungen für das Schlussquartal und für 2002 zurückgenommen, seine „add“-Empfehlung allerdings beibehalten. Er sieht den Kurs der MOT-Aktie bis zum Jahresende in der bisherigen Handelsspanne. Im nächsten Jahr werde sich das Bild der drahtlosen Kommunikation aber aufhellen.
Merrill Lynch Analyst William Choi fragte sich gestern, wie es um die Chancen für eine starke Erholung bestellt sei angesichts der Tatsache, dass das Segment der drahtlosen Kommunikations-Infrastruktur insbesondere hinsichtlich GPRS und UMTS weiterhin so schwach bleibe. Er gab sich auch selbst die Antwort: Es stehe nicht gut.
Die MOT-Aktie verliert 15,6 Prozent auf 13,85 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 10,50 und 36,25 Dollar.
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