Nokia im Tief
Einst gefeierter Börsenstar, heute nur noch eine zugesammengefaltete Diva, die Aktie der Nokia Corp.. Schmerzliche
Verluste musste der Anleger einstecken, der vertrauend auf diese Wachstumsaktie seine anfänglichen geringen Verluste nicht begrenzt hat – doch was sollte man aktuell tun. Halten, verkaufen oder gar
zukaufen? Allzu viel Hoffnung gibt die Charttechnik nicht, denn der Abwärtstrend ist klar intakt. In einem Abwärtstrend sollten Erholungen stets zum Abbau, dagegen in einem Aufwärtstrend Rückgänge
stets zum Aufstocken von Positionen genutzt werden.
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Der Tageschart gibt jedoch aktuell einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass es zu einer Erholung kommen kann, in der Positionen günstiger abgebaut werden können als noch vor wenigen Tagen. Ein
Trendwendemuster, gebildet durch ein bestätigtes piercing pattern, zeigt hier zumindest die Bereitschaft, auf dem niedrigem Niveau einzusteigen. Weiterhin kann sich die Aktie von ihrer unteren
Begrenzung des Abwärtstrendkanals, der Rückkehrlinie lösen. Damit sollte die Chance bestehen, dass Nokia nun bis ca. 14,80 Dollar steigen kann (US-Chart, NYSE). Ein Kaufsignal würde darüber hinaus
bei Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends, der seit Mai 2001 besteht, generiert werden. Innerhalb eines Abwärtstrends zu kaufen, sollte allerdings den spekulativeren Investoren vorbehalten bleiben.
Denn es bestehen stets im Abwärtstrend kräftige Widerstände, bei Nokia im Bereich um 16,00 und 17,30/18,00 Dollar. Hieran kann es innerhalb eines Abwärtstrends zu relativ schnellen Rückstürzen
kommen. Daher sind Käufe im Abwärtstrend immer gut abzusichern. Das es noch nicht Zeit ist, um tatsächlich groß angelegt zu investieren, zeigt auch der Wochenchart. Die aktuelle Gegenbewegung ist
noch sehr schwach, die schwarzen negativen Kerzen überwiegen und ein weiterer Rückgang nach einer kurzen Erholung ist anzunehmen.
Anmerkung: Aktien sind KEINE „Langfristanlage“. Es gibt in der Historie genügend Beispiele, dass sich Einzelaktien nach Höchstkursen nicht mehr erholt haben. Insbesondere nach den „bubbles“ dauerte es meist Jahre, bis die breiteren Börsenindizes (die dann auch noch in der Zusammenstellung von den aus der Mode gekommenen Aktien bereinigt wurden) die alten Höchststände erreichten. Daher sollten Verluste IMMER begrenzt werden. Eine Aktie dagegen, die die an sie gestellten Erwartungen hinsichtlich fundamentaler Entwicklung und des Kursverlaufes über Jahre erfüllt, „entwickelt“ sich dann von selbst zu einer Langfristanlage.
Anmerkung: Aktien sind KEINE „Langfristanlage“. Es gibt in der Historie genügend Beispiele, dass sich Einzelaktien nach Höchstkursen nicht mehr erholt haben. Insbesondere nach den „bubbles“ dauerte es meist Jahre, bis die breiteren Börsenindizes (die dann auch noch in der Zusammenstellung von den aus der Mode gekommenen Aktien bereinigt wurden) die alten Höchststände erreichten. Daher sollten Verluste IMMER begrenzt werden. Eine Aktie dagegen, die die an sie gestellten Erwartungen hinsichtlich fundamentaler Entwicklung und des Kursverlaufes über Jahre erfüllt, „entwickelt“ sich dann von selbst zu einer Langfristanlage.
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