Egbert Prior
Amerika fällt in eine Rezession!
Kommt es in den USA zur Rezession oder nicht? - Das ist derzeit die Gretchenfrage an der Börse. Ich neige zu der Ansicht, daß die amerikanische Wirtschaft demnächst tatsächlich schrumpfen wird. Mein
wichtigster Anhaltspunkt die inverse Zinsstruktur. Normalerweise liegen die langfristigen Zinsen höher als die kurzfristigen. Das ist derzeit umgekehrt. Tagesgeld kostet 3,5 Prozent, während Anleihen
mit einer Restlaufzeit von zwei Jahren lediglich mit 2,3 Prozent rentieren. Die Statistik zeigt, mit über 90 Prozent Wahrscheinlichkeit kündigt eine inverse Zinsstruktur eine Rezession an. Der
Wirtschaftsaufschwung in den USA war bereits mehr als sechs Jahre alt und zählt damit zu den längsten Boomphasen der Geschichte. Auch aus diesem Grund wäre ein Abschwung durchaus wahrscheinlich.
Zudem geht nahezu jeder Rezession ein Kurseinbruch voraus. Doch kommt es hier auch öfters zu falschem Alarm. Die Nachrichtenlage ist allerdings alles andere als ermutigend. Gemessen an den bereits
vorgenommenen Abschreibungen in dreistelliger Milliardenhöhe, haben wir es mit der schwersten Bankenkrise aller Zeiten zu tun.
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige