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     253  0 Kommentare Machine Vision - Branche mit Zukunft

    Die allgegenwärtige Globalisierung macht die Produktqualität zu einem überragenden Thema. Kein Hersteller kann es sich leisten, unter Ausnutzung von Standortvorteilen günstig hergestellte Produkte ans andere Ende der Welt zu liefern und dann hohe Servicekosten aufzuwenden. Die Globalisierung zwingt die Hersteller im internationalen Wettbewerb zu höchster Effizienz. Das stellt die Automatisierungstechnik vor neue Herausforderungen. Sie muss Konzepte einer vollautomatischen Produktion mit hohen Geschwindigkeiten und absoluter Präzision unterstützen. Zugleich ist aber Flexibilität gefordert. Die traditionelle Großserienfertigung tritt immer mehr in den Hintergrund.

    Der Einsatz der industriellen Bildverarbeitung erlaubt eine zuverlässige 100-Prozent-Qualitätskontrolle schritthaltend zum Fertigungsprozess und hilft, den neuen Anforderungen gewachsene Produktionsanlagen zu gestalten. Machine Vision arbeitet optisch und damit berührungslos - eine enorm wichtige Eigenschaft bei den heute üblichen Geschwindigkeiten hochautomatisierter Produktion. 1

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    Je zeitnäher die Produktion im globalisierten Wirtschaften an der Marktnachfrage ausgerichtet wird, je wichtiger wird die effiziente, intelligente Steuerung von Warenflüssen. Künstliche Sehsysteme bringen auch bei Produkt-Identifikation und Steuerung des Warenflusses den entscheidenden Durchbruch. Sie sind flexibel, lesen auch Klarschrift, funktionieren über große Distanzen und verarbeiten umfangreiche Informationen.

    Die Machine Vision Technologie hilft, die Grenze zwischen Qualitätssicherung und Automatisierung zu verschieben und tendenziell aufzuheben. Künstliche Sehsysteme können Aufgaben der Steuerung und der Sichtkontrolle in einem Arbeitsgang erledigen. Die Qualitätskontrolle ist nicht länger auf das Ende des Produktionsprozesses beschränkt. Ausschuss wird bereits zu einem frühen Zeitpunkt erkannt. Das vermeidet hohe Kosten.

    Die Technologie des maschinellen Sehens ist vor mehr als zwei Jahrzehnten begründet worden. Mit dem Begriff Machine Vision wird die automatische Auswertung von Kamerabildern beschrieben, um etwa Roboter zu führen, Fehler in industriellen Oberflächen zu erkennen, Teile zu identifizieren, zu vermessen und zu positionieren. Sie hat sich einerseits zu einem Schlüssel in der industriellen Automatisierung, andererseits selbst zu einem bedeutenden, dynamisch wachsenden Markt entwickelt.

    Die US-Branchenorganisation Automated Imaging Association hat für das vergangene Jahr ein weltweites Marktvolumen von 6,3 Mrd. Dollar ermittelt. Davon entfielen mit 2,1 Mrd. Dollar auf Nordamerika 33,3 Prozent, Japan erreicht mit 2,0 Mrd. Dollar knapp 31,8 Prozent, Europa kommt mit 1,5 Mrd. Dollar auf einen Anteil von 23,8 Prozent. Die deutsche Bildverarbeitungsbranche hat 1,1 Mrd. Mark erlöst. Die Gesamtzahl der in 2000 installierten Machine-Vision-Systeme wird auf rund 150.000 veranschlagt.

    Das vergangene Jahr ragt mit Zuwachsraten von bis zu 28 Prozent je nach Weltregion zwar heraus. In den nächsten Jahren werden aber auch weiterhin Steigerungsraten von etwa 20 Prozent erwartet. Davon wird sich die Branche in ihrer Gesamtheit zumindest für 2001 verabschieden müssen. Die starke Abhängigkeit von der Halbleiterindustrie schlägt insbesondere bei den amerikanischen Anbietern voll durch. So hatte zuletzt der Marktführer Entlassungen melden müssen 226592.

    Stark diversifizierte Anbieter wie die Darmstädter stehen besser da. Auch dürfte sich bereits auf der anderen Talseite bewegen und schließlich von der starken Stellung bei der Inspektion von Bahnware profitieren. Die weiter gehende Globalisierung mit ihren Auswirkungen auf Produktions- und Automatisierungstechnik wird die Arbeit nicht so schnell ausgehen lassen. Der VDMA (Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer) schätzt, dass erst rund 15 bis 20 Prozent der möglichen industriellen Anwendungen von Machine Vision erschlossen sind.



    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Machine Vision - Branche mit Zukunft Die allgegenwärtige Globalisierung macht die Produktqualität zu einem überragenden Thema. Kein Hersteller kann es sich leisten, unter Ausnutzung von Standortvorteilen günstig hergestellte Produkte ans andere Ende der Welt zu liefern und dann …