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    Rohöl  3030  0 Kommentare Jahrestief bereits gesehen?

    Die Weltproduktion des Rohöls ist seit nunmehr rd. 2,5 Jahren nicht mehr gestiegen. Das ist eines der Hauptargumente derer, die den so genannten Peak Oil und die damit folgende Reduzierung der Ölförderung in den kommenden Jahren prognostizieren. Dies ist sicherlich mit einer der interessantesten (fundamentalen) Argumente für einen langfristig weiter steigenden Ölpreis. Dazu zeigt die vergangene Entwicklung der letzten zehn Jahre nun den Beginn der saisonal bedingten Anstiegsphase des Ölpreises an. Einzig das Einstiegssignal in der Charttechnik steht noch aus.

    100 USD als Widerstand

    Kurz nach dem Jahreswechsel wurden erstmals, wenn auch nur kurzzeitig, 100 USD pro Barrel bezahlt. Die darauf folgende Korrektur ließ das Öl der Sorte WTI Crude zügig bis an die Marke von 86 USD (9) fallen, ehe Anfang dieses Monats eine wiederholte Ölschwäche erneut jene Marke antestete. Das 86er Niveau wurde zum zweiten Mal erfolgreich verteidigt. Damit fiel die Korrektur sehr viel milder aus, als die von uns zugebilligten 80 USD, dem ehemaligen Hochpunkt (10) des Jahres 2006. Und das spricht klar für eine weiter anhaltende innere Stärke des Ölpreises und damit tendenziell für weiter steigende Notierungen.

    Ausbruch dennoch abwarten!

    Denn die Abwärtskräfte reichten nicht aus, um einen vollständigen Pullback zurück zum damaligen lokalen Extremum zu erzwingen. Derzeit deutet alles auf eine charttechnische Reckecksformation mit den beiden Parallelen bei 86 USD und 100 USD als jeweilige Begrenzungen hin. Laut Charttechnik erfolgt nun mit einem erfolgreichen Ausbruch über oder unter jene Marke ein signifikantes Einstiegssignal in die Ausbruchsrichtung. Umgesetzt auf den derzeitigen WTI-Chart wäre von weiter steigenden Kursen auszugehen, wenn die Marke von 100 USD überwunden wird. Hingehen wäre mit einer ausgiebigeren Konsolidierung bis mindestens 80 USD zu rechnen, wenn die 86er Unterstützung nun doch noch durchbrochen werden sollte.



    Ausblick

    Beim Rohöl stehen übergeordnet die Zeichen auf eine weitere Verteuerung. Wenn es in den nächsten Monaten gelingt, die psychologische Hürde von 100 USD zu überwinden, sollte es gemäß unserem Jahresausblick schnell in Richtung der oberen Trendkanalsbegrenzung (11) von 120 USD gehen. Im pessimistischeren Szenario verweilt der Kurs noch ein paar Monate in der derzeitigen Seitwärtskonsolidierung. Gerade deshalb sollten Trader und Investoren ein klares Kaufsignal mit der Überwindung der psychologisch wichtigen Marke von 100 USD abwarten, ehe Long-Positionen eingegangen werden.

    Verfasst von 2Performaxx
    Rohöl Jahrestief bereits gesehen? Die Weltproduktion des Rohöls ist seit nunmehr rd. 2,5 Jahren nicht mehr gestiegen. Das ist eines der Hauptargumente derer, die den so genannten Peak Oil und die damit folgende Reduzierung der Ölförderung in den kommenden Jahren prognostizieren. …

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