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    Juniper  342  0 Kommentare Weitsicht und Technologieführerschaft

    hat die Industrieanalysten der Yankee Group beauftragt, eine Studie über die sogenannten „Cost of Ownership“ anzufertigen. Damit sind die gesamten Kosten einer Investition gemeint. Häufig entstehen nach der Anschaffung eines Investitionsguts im Bereich Informationstechnologie und Telekommunikation Kosten, die ein Vielfaches des Kaufpreises ausmachen. So rechnet man bei einem PC damit, dass Wartungskosten für Software und dergleichen sich während einer üblichen Nutzungszeit im Schnitt auf das zehnfache des Anschaffungswertes summieren.

    Die Yankee Group hat herausgefunden, dass bei Geräten für die Netzwerkinfrastruktur die Kosten für den Aufbau und die Verwaltung der Internet-Infrastruktur einen immer größeren Raum einnehmen. Demgegenüber treten die reinen Geräteinvestitionen in den Hintergrund.

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    Die Hersteller von solchen Geräten, lautet die Schlussfolgerung der Analysten, müssen darauf achten, ihre Hard- und Software handhabbar zu machen. Dazu gehört deren Zuverlässigkeit und Lebensdauer ebenso, wie die Verinfachung des laufenden Betriebs. Ein weiteres Kriterium ist die Skalierbarkeit, damit die Geräte ohne großen Aufwand an den tatsächlichen Kapazitätsbedarf angepasst werden können. Weiterhin ist der platzsparende Aufbau der Geräte wichtig. Je größer die Anlagen sind, je höher sind die Kosten für die baulichen Voraussetzungen, die Klimatisierung und andere Faktoren.

    Schließlich ist es erforderlich, dass die Router und Switche den Netzbetreibern Möglichkeiten an die Hand geben, sich mit ihrem Angebot zu differenzieren, Kapazitäten vernünftig zu planen und den laufenden Verkehr flexibel zu steuern. Besonders wichtig ist die leichte Integration neuer Kunden in das Netzwerk und die Unterstützung vieler unterschiedlicher IP-Dienste, die die Integrität von Daten über das gesamte Netzwerk hinweg sicherstellen.

    Erfüllen die Infrastruktur-Systeme diese Anforderungen nur unzureichend, schlägt sich das in hohen Personalkosten, Energie- und Baukosten nieder. „Wir haben niemals zuvor gesehen, dass die Betriebskosten eine solch große Rolle bei der Investitionsentscheidung spielen wie jetzt. In der Vergangenheit war die Möglichkeit, schnell neue IP-Dienste hinzuzufügen, relativ unbedeutend. Jetzt wird dies immer wichtiger. Das gilt in besonderem Masse für die Edge-Router, wo die Verbindungen zu den Kunden ansetzen, “ erklärt Analyst Ruzicka.

    Juniper hat diesen Trend frühzeitig erkannt und im Frühsommer die „IP OSS Alliance“ (IOA) gestartet, die mehr als 20 Hersteller von Netzwerk-Management-Tools zusammenschließt 204858. Das soll Serviceprovidern und Carriern helfen, ihre zunehmend komplexeren Multi-Service-Netzwerke zu managen. Technische Basis dieser Allianz ist das das "JUNOScript Application Programming Interface".

    Diese Weitsicht und konsequente Umsetzung erkannter Trends dürfte dafür sorgen, dass Junipers Geschäft auch im schwachen Umfeld relativ stabil geblieben ist. Dies hat sich in den jüngsten Quartaszahlen bemerkbar gemacht 228297.

    Die JNPR-Aktie gewinnt 20 Prozent auf 19,91 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 8,90 und 244,50 Dollar.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Juniper Weitsicht und Technologieführerschaft hat die Industrieanalysten der Yankee Group beauftragt, eine Studie über die sogenannten „Cost of Ownership“ anzufertigen. Damit sind die gesamten Kosten einer Investition gemeint. Häufig entstehen nach der Anschaffung eines Investitionsguts …