AMD
Erwartungen erfüllt, schwacher Ausblick
hat im abgelaufenen Quartal 28 Cent je Aktie verloren und lag damit im Rahmen der nach der letzten Gewinnwarnung reduzierten Markterwartung. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf
765,9 Mio. Dollar und lag geringfügig unter der Prognose von 779 Mio. Dollar. Im dritten Quartal 2000 war ein Gewinn je Aktie von 64 Cent erzielt worden. Der jetzige Verlust ist der erste seit
1999.
Unternehmenschef Jerry Sanders III zeigte sich erfreut, dass sein Unternehmen weniger als ein Prozent Marktanteil gegenüber dem Stand von Ende Juni verloren hat und jetzt auf 21,5 Prozent kommt. Er sieht AMD mit den neuen Athlon XP Prozessoren und neuen Fertigungstechnologien gut positioniert. „Wenn der Aufschwung kommt, starten wir durch, “ sagte er. AMD sehe in Europa eine gewisse Absatzstärke, in den USA eine leichte Erholung, in Japan jedoch eine weiterhin rückläufige Nachfrage.
Unternehmenschef Jerry Sanders III zeigte sich erfreut, dass sein Unternehmen weniger als ein Prozent Marktanteil gegenüber dem Stand von Ende Juni verloren hat und jetzt auf 21,5 Prozent kommt. Er sieht AMD mit den neuen Athlon XP Prozessoren und neuen Fertigungstechnologien gut positioniert. „Wenn der Aufschwung kommt, starten wir durch, “ sagte er. AMD sehe in Europa eine gewisse Absatzstärke, in den USA eine leichte Erholung, in Japan jedoch eine weiterhin rückläufige Nachfrage.
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Ein insgesamt schwacher Markt und ein heftiger Preiskrieg mit Intel würden jedoch auch im vierten Quartal zu einem betrieblichen Verlust führen. Nicht nur AMD, sondern auch der große Gegner hätten unter den Folgen des über den Preis ausgetragenen scharfen Wettbewerbs zu leiden: „Es ist ganz deutlich, dass deren Wunsch, uns die Luft abzudrehen, auch für sie schmerzhaft ist, “ sagt Sanders. Wie Intel auch macht AMD deutlich, dass im normalerweise starken vierten Quartal nicht mit einer Belebung des PC-Marktes zu rechnen ist. Zwischen Null und einem höheren einstelligen Prozentbereich könnte der AMD-Umsatz steigen.
Dabei sieht es von der Entwicklung der abgesetzten Stückzahlen nicht einmal so schlecht aus. Athlon und Duron Prozessoren erreichten zusammen 7,7 Millionen. Das entspricht dem Rekord-Niveau des zweiten Quartals und das soll auch im vierten erreicht werden. Hoffnung aus der Ecke der Flash-Speicher ist nicht in Sicht. Deren Umsatz ist um 34 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 210 Mio. Dollar eingebrochen. Hier machen sich die Schwäche des Kommunikationssektors und die nach wie vor bestehenden Lagerüberhänge bemerkbar. Es wird ein Zuwachs zwischen 0 und 10 Prozent erwartet.
Für das vierte Quartal rechnet AMD mit einem Verlust, der jedoch nicht näher spezifiziert wurde. Der Analystenkonsens geht gegenwärtig von 21 Cent je Aktie aus. Wenn die Marktschwäche bei PCs über das Jahresende hinaus anhält und Intel die Preissenkungen fortsetzt, stellt sich die Frage, wie viel Verlust das Unternehmen tolerieren, bzw. verkraften kann. Dan Scovel von Needham & Co. hat ein einfaches Rezept: „Es ist an AMD, den von Intel angezettelten Preiskrieg zu beenden.“
Die AMD-Aktie fiel vor der gestrigen Veröffentlichung der Zahlen um 95 Cent auf 9,66 Dollar. Nachbörslich gab es eine leichte Erholung auf 9,81 Dollar.
Ein insgesamt schwacher Markt und ein heftiger Preiskrieg mit Intel würden jedoch auch im vierten Quartal zu einem betrieblichen Verlust führen. Nicht nur AMD, sondern auch der große Gegner hätten unter den Folgen des über den Preis ausgetragenen scharfen Wettbewerbs zu leiden: „Es ist ganz deutlich, dass deren Wunsch, uns die Luft abzudrehen, auch für sie schmerzhaft ist, “ sagt Sanders. Wie Intel auch macht AMD deutlich, dass im normalerweise starken vierten Quartal nicht mit einer Belebung des PC-Marktes zu rechnen ist. Zwischen Null und einem höheren einstelligen Prozentbereich könnte der AMD-Umsatz steigen.
Dabei sieht es von der Entwicklung der abgesetzten Stückzahlen nicht einmal so schlecht aus. Athlon und Duron Prozessoren erreichten zusammen 7,7 Millionen. Das entspricht dem Rekord-Niveau des zweiten Quartals und das soll auch im vierten erreicht werden. Hoffnung aus der Ecke der Flash-Speicher ist nicht in Sicht. Deren Umsatz ist um 34 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 210 Mio. Dollar eingebrochen. Hier machen sich die Schwäche des Kommunikationssektors und die nach wie vor bestehenden Lagerüberhänge bemerkbar. Es wird ein Zuwachs zwischen 0 und 10 Prozent erwartet.
Für das vierte Quartal rechnet AMD mit einem Verlust, der jedoch nicht näher spezifiziert wurde. Der Analystenkonsens geht gegenwärtig von 21 Cent je Aktie aus. Wenn die Marktschwäche bei PCs über das Jahresende hinaus anhält und Intel die Preissenkungen fortsetzt, stellt sich die Frage, wie viel Verlust das Unternehmen tolerieren, bzw. verkraften kann. Dan Scovel von Needham & Co. hat ein einfaches Rezept: „Es ist an AMD, den von Intel angezettelten Preiskrieg zu beenden.“
Die AMD-Aktie fiel vor der gestrigen Veröffentlichung der Zahlen um 95 Cent auf 9,66 Dollar. Nachbörslich gab es eine leichte Erholung auf 9,81 Dollar.
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