Intel
Knappheit an Pentium 4
Die Intel-Aktie steht am Mittwoch leicht unter Druck. PC-Hersteller berichten, sie könnten nicht genügend
Pentium 4 Chips bekommen, um den Bedarf für ihre Produktion zu decken. Grund zur Freude des gesamten Chip-Sektors, dessen Abhängigkeit vom PC-Markt immer noch groß ist, sollte man meinen. Doch die
Aktien der betroffenen Titel hängen durch, ihr Barometer, der Philadelphia-Semiconductor-Index verliert deutlich. In diesem Umfeld hält sich die Intel-Aktie noch recht wacker. Wettbewerber gibt
stärker ab.
Gestern erst hatte Finanzvorstand Andy Bryant für positive Stimmung gesorgt, als er den Quartalsausblick von Intel bestätigte 240135. „Wir versuchen, die knappe Versorgungslage in den Griff zu bekommen, “ sagte Sprecherin Evia Shum der Nachrichtenagentur Bloomberg. Verantwortliche wollten sich nicht zu der Frage äußern, ob die steigenden Verkäufe von Pentium 4 nun eine Erholung des PC-Geschäfts signalisieren.
Gestern erst hatte Finanzvorstand Andy Bryant für positive Stimmung gesorgt, als er den Quartalsausblick von Intel bestätigte 240135. „Wir versuchen, die knappe Versorgungslage in den Griff zu bekommen, “ sagte Sprecherin Evia Shum der Nachrichtenagentur Bloomberg. Verantwortliche wollten sich nicht zu der Frage äußern, ob die steigenden Verkäufe von Pentium 4 nun eine Erholung des PC-Geschäfts signalisieren.
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JP Morgan bietet eine Erklärung für die aktuelle Knappheit an und beruft sich dabei auf Quellen, die besagen, dass die Nachfrage von Intel nach Roh-Wafern und anderen Basismaterialien zur Herstellung von Chips im Oktober und November zurückgegangen ist. „Wir glauben, dass Intels viertes Quartal durch einen starken Oktober und etwas schwache November und Dezember gekennzeichnet ist, “ sagt Analyst Eric Chen. Er werde schwer, das gesetzte Umsatzziel zwischen 6,2 und 6,8 Mrd. Dollar zu übertreffen. Bear Stearns meint, die Verkäufe am Thanksgiving-Wochenende hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Damit denkt auch dieses Brokerhaus wohl eher nicht an externe, marktbezogene Gründe für die Knappheit von Pentium 4 Chips, die als Herzstücke moderner Rechner fungieren.
Offenbar - so viel scheint sicher - hat Intel zumindest in der zeitlichen Verteilung des Geschäfts innerhalb des laufenden Quartals mit einem anziehenden Geschäft erst jetzt gerechnet zu haben und nicht schon im Oktober. Dieser Monat war wohl insgesamt von Erleichterungskäufen nach den Terrorattentaten im September geprägt. Das zeigt der Verlauf der Einzelhandelsumsätze und der Index des Verbrauchervertrauens 235555. Hierzu haben auch massive Preisanreize und kostenlose Verbraucherkredite beigetragen. Der Index für das Konsumklima des November zeigt demgegenüber einige Anzeichen der Ernüchterung 240108. Rückschlüsse auf das Weihnachtsgeschäft können daraus aber wohl noch nicht gezogen werden. Dennoch scheinen sich Anleger insgesamt erst einmal auf die sichere Seite zu legen und Gewinne zu realisieren.
Die INTC-Aktie verliert 1,4 Prozent auf 31,86 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 18,96 und 46,75 Dollar. Die AMD-Aktie gibt 2,7 Prozent auf 13,43 Dollar ab. Der Philadelphia-Semiconductor-Index sinkt um 2,1 Prozent auf 525 Punkte.
JP Morgan bietet eine Erklärung für die aktuelle Knappheit an und beruft sich dabei auf Quellen, die besagen, dass die Nachfrage von Intel nach Roh-Wafern und anderen Basismaterialien zur Herstellung von Chips im Oktober und November zurückgegangen ist. „Wir glauben, dass Intels viertes Quartal durch einen starken Oktober und etwas schwache November und Dezember gekennzeichnet ist, “ sagt Analyst Eric Chen. Er werde schwer, das gesetzte Umsatzziel zwischen 6,2 und 6,8 Mrd. Dollar zu übertreffen. Bear Stearns meint, die Verkäufe am Thanksgiving-Wochenende hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Damit denkt auch dieses Brokerhaus wohl eher nicht an externe, marktbezogene Gründe für die Knappheit von Pentium 4 Chips, die als Herzstücke moderner Rechner fungieren.
Offenbar - so viel scheint sicher - hat Intel zumindest in der zeitlichen Verteilung des Geschäfts innerhalb des laufenden Quartals mit einem anziehenden Geschäft erst jetzt gerechnet zu haben und nicht schon im Oktober. Dieser Monat war wohl insgesamt von Erleichterungskäufen nach den Terrorattentaten im September geprägt. Das zeigt der Verlauf der Einzelhandelsumsätze und der Index des Verbrauchervertrauens 235555. Hierzu haben auch massive Preisanreize und kostenlose Verbraucherkredite beigetragen. Der Index für das Konsumklima des November zeigt demgegenüber einige Anzeichen der Ernüchterung 240108. Rückschlüsse auf das Weihnachtsgeschäft können daraus aber wohl noch nicht gezogen werden. Dennoch scheinen sich Anleger insgesamt erst einmal auf die sichere Seite zu legen und Gewinne zu realisieren.
Die INTC-Aktie verliert 1,4 Prozent auf 31,86 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 18,96 und 46,75 Dollar. Die AMD-Aktie gibt 2,7 Prozent auf 13,43 Dollar ab. Der Philadelphia-Semiconductor-Index sinkt um 2,1 Prozent auf 525 Punkte.
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