AMD haussiert nach besserem Ausblick
Die Aktien von AMD haussieren heute. In der Spitze legen sie um 15 Prozent zu. Der Erzrivale von Intel, dem größten Hersteller von Mikroprozessoren weltweit, hat gestern seinen Ausblick auf das
laufende Quartal kräftig angehoben.
Das Weihnachtsgeschäft mit PCs scheint besser zu laufen als gedacht. Zusätzlich scheint AMD davon zu profitieren, dass Intel aktuell nicht genügend Bauteile produzieren kann. Der Chip-Weltmeister befindet sich gerade in der Umstellung auf eine neue Fertigungstechnologie. Auch er hatte gestern seinen Ausblick hoch gesetzt 242825.
Das Weihnachtsgeschäft mit PCs scheint besser zu laufen als gedacht. Zusätzlich scheint AMD davon zu profitieren, dass Intel aktuell nicht genügend Bauteile produzieren kann. Der Chip-Weltmeister befindet sich gerade in der Umstellung auf eine neue Fertigungstechnologie. Auch er hatte gestern seinen Ausblick hoch gesetzt 242825.
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hat mit seinem Forecast die Analystenschätzungen deutlich übertroffen und erwartet jetzt mit einer Steigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal mindestens 842 Mio. Dollar an Quartalserlösen. Die Nachfrage nach dem Athlon XP-Chip sei robust, heißt es. Man werde den bisherigen Quartalsrekord von 7,8 Millionen abgesetzten Mikroprozessoren einstellen. Der Betriebsverlust soll geringer ausfallen als im Vorquartal mit 135,4 Mio. Dollar. Außerdem wurde bekräftigt, dass man im zweiten Quartal 2002 zur Profitabilität zurückkehren werde.
Intel befindet sich mitten in der Umstellung des Produktportfolios auf den Pentium 4, den man außerdem demnächst in Strukturbreiten von 0,13 Mikrometer fertigen will. Das hat Vorteile in der Chip-Größe und damit in der Ausbeute pro Wafer sowie in der Verlustleistung. Kleinere Strukturen schieben darüber hinaus die Schallmauer der maximal möglichen Betriebsfrequenz weiter hinaus. Die Umstellungsphase, in der Intel nicht alles das liefern kann, was der Markt verlangt, kann AMD geschickt zu seinen Gunsten nutzen.
Die Umstellung auf P4-Modelle hat bei Intel zur Folge, dass der Durchschnittspreis pro verkauftem Chip steigen wird. Der Pentium 4 generiert 210 Dollar durchschnittlich, der alte Pentium III bringt es nur auf 140 Dollar pro Chip. Zusammen mit der kostengünstigeren Fertigungstechnologie dürfte das die Bruttomarge im kommenden Jahr deutlich steigern.
Der diesjährige vorweihnachtliche Aufschwung des PC-Marktes ist zwar nicht mit früheren Mustern vergleichbar, als man mit einem mindestens 10-prozentigen Anstieg gegenüber dem Vorquartal rechnen konnte. Aber ein positives Zeichen ist die Erhöhung des Quartalsausblick bei beiden Wettbwerbern allemal. Anleger sehen dies als Zeichen, dass der PC-Markt das Schlimmste hinter sich haben könnte, nachdem er ein Jahr lang am Boden lag.
Der erwartungsgemäß ausgefallene Index des US-Verbrauchervertrauens gibt dem Gesamtmarkt allerdings keine neuen Impulse und so neigen die Anleger im Chipsektor wie im breiten Markt zu Gewinnmitnahmen. Der SOX, das Barometer der amerikanischen Chip-Aktien, fällt zur New Yorker Mittagszeit um 1,2 Prozent auf 577 Punkte.
hat mit seinem Forecast die Analystenschätzungen deutlich übertroffen und erwartet jetzt mit einer Steigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal mindestens 842 Mio. Dollar an Quartalserlösen. Die Nachfrage nach dem Athlon XP-Chip sei robust, heißt es. Man werde den bisherigen Quartalsrekord von 7,8 Millionen abgesetzten Mikroprozessoren einstellen. Der Betriebsverlust soll geringer ausfallen als im Vorquartal mit 135,4 Mio. Dollar. Außerdem wurde bekräftigt, dass man im zweiten Quartal 2002 zur Profitabilität zurückkehren werde.
Intel befindet sich mitten in der Umstellung des Produktportfolios auf den Pentium 4, den man außerdem demnächst in Strukturbreiten von 0,13 Mikrometer fertigen will. Das hat Vorteile in der Chip-Größe und damit in der Ausbeute pro Wafer sowie in der Verlustleistung. Kleinere Strukturen schieben darüber hinaus die Schallmauer der maximal möglichen Betriebsfrequenz weiter hinaus. Die Umstellungsphase, in der Intel nicht alles das liefern kann, was der Markt verlangt, kann AMD geschickt zu seinen Gunsten nutzen.
Die Umstellung auf P4-Modelle hat bei Intel zur Folge, dass der Durchschnittspreis pro verkauftem Chip steigen wird. Der Pentium 4 generiert 210 Dollar durchschnittlich, der alte Pentium III bringt es nur auf 140 Dollar pro Chip. Zusammen mit der kostengünstigeren Fertigungstechnologie dürfte das die Bruttomarge im kommenden Jahr deutlich steigern.
Der diesjährige vorweihnachtliche Aufschwung des PC-Marktes ist zwar nicht mit früheren Mustern vergleichbar, als man mit einem mindestens 10-prozentigen Anstieg gegenüber dem Vorquartal rechnen konnte. Aber ein positives Zeichen ist die Erhöhung des Quartalsausblick bei beiden Wettbwerbern allemal. Anleger sehen dies als Zeichen, dass der PC-Markt das Schlimmste hinter sich haben könnte, nachdem er ein Jahr lang am Boden lag.
Der erwartungsgemäß ausgefallene Index des US-Verbrauchervertrauens gibt dem Gesamtmarkt allerdings keine neuen Impulse und so neigen die Anleger im Chipsektor wie im breiten Markt zu Gewinnmitnahmen. Der SOX, das Barometer der amerikanischen Chip-Aktien, fällt zur New Yorker Mittagszeit um 1,2 Prozent auf 577 Punkte.
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