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    Technologieaktien  1100
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    Überteuert oder Schnäppchen?


    Alles ist eine Frage des Preises. Doch wie stellt ein Anleger fest, ob eine Aktie eher günstig oder vielleicht zu hoch bewertet ist? Welche Bedeutung dieser Frage zukommt, haben viele Investoren mit der New Economy-Blase zum Jahrtausendwechsel schmerzlich erfahren. Damals wurden selbst Unternehmen, die noch niemals einen Cent verdient hatten, zu Mondpreisen gehandelt.

    TecDax mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis

    Dabei gibt es eine ganz einfache Methode, den tatsächlichen Wert einer Aktie zu ermessen. So setzt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) den Aktienkurs mit dem Unternehmensgewinn in Beziehung. Demnach benötig ein Unternehmen mit einem KGV von 15 anderthalb Jahrzehnte, bis der Gewinn den Kaufpreis amortisiert hat. Dies verdeutlicht, wieso ein Unternehmen mit einem KGV von 100 – wie zu Zeiten der New Economy – recht teuer ist.

    Für gewöhnlich gelten Standard-Aktien mit einem KGV von unter 10 als Schnäppchen und mit über 20 als teuer. Dies darf jedoch nicht vorschnell auf alle Aktien übertragen werden, da hohe Wachstumsraten und gute Zukunftsaussichten ein höheres KGV rechtfertigen können. Denn an der Börse wird üblicherweise die Zukunft und nicht die Gegenwart gehandelt.

    Dabei hat sich die Bewertung der Technologieaktien in den letzten Jahren deutlich verbessert. So wird 2008 für die 30 Unternehmen aus dem TecDax ein durchschnittliches KGV von nur etwa 18,3 erwartet. Im vergangenen Jahr lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei den Technologiewerten noch bei circa 26,3.

    Dies ist im Grunde auch kaum verwunderlich. Denn der TecDax fiel in 2008 um 13,6% bis auf 842 Punkte am 17. Juni. Da die Unternehmensgewinne in dem gleichen Zeitraum keineswegs derart einbrachen und oftmals sogar zulegen konnten, ergibt sich aktuell ein deutlich besseres KGV als in 2007.

    Freilich darf ein gutes Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht der einzige Maßstab für eine Anlageentscheidung sein, da auch potentiell günstig bewertete Aktien sich nicht immer einem breiten Abwärtssog wie z.B. während der Subprime-Krise entziehen können. Bei einer Erholung der Märkte könnten solche Aktien indes zu den Gewinnern zählen.

    Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

    Für risikobereitere Anleger könnte der Wave XXL-Call DB41Q9 vom X-markets-Team der Deutschen Bank auf den TecDAX attraktiv sein. Das Zertifikat verfügt über einen Hebel von etwa 5, womit der Wert des Derivates rund fünfmal schneller steigt oder fällt als der Technologieindex. Falls der TecDax jedoch die Marke von 688 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Wave XXL verkauft und zum Restwert ausbezahlt.

    Wer indes von fallenden Kursen ausgeht, für den könnte der Wave XXL-Put DB76W7 attraktiv sein, der mit einem Hebel von etwa 5 ausgestattet ist. Der Put steigt im Wert, wenn der TecDax fällt. Falls der Technologieindex die Marke von 979 Punkten berührt oder überschreitet, wird das Zertifikat glattgestellt und zum Restwert ausbezahlt.

    Für risikoaversere Investoren könnte das Diskont Zertifikat DB1UVX auf den TecDax mit einer Laufzeit bis zum 22. September 2009 eine Wahlmöglichkeit sein. Der Anleger erhält einen Rabatt auf den aktuellen Index-Stand von circa 19% und die Seitwärtsrendite beträgt etwa 13% jährlich, wobei die Gewinnchancen auf den Cap bei 800 Punkten begrenzt sind.

    Wertpapiere des Artikels:
    TecDAX WAVE XXL Call
    TecDAX WAVE XXL Put


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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
    Technologieaktien Überteuert oder Schnäppchen? Alles ist eine Frage des Preises. Doch wie stellt ein Anleger fest, ob eine Aktie eher günstig oder vielleicht zu hoch bewertet ist? Welche Bedeutung dieser Frage zukommt, haben viele Investoren mit der New Economy-Blase zum Jahrtausendwechsel …