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    Sixt Vz.  973  0 Kommentare Absurde Unterbewertung lädt zum Kauf ein

    Allen Baisse- und Rezessionsängsten zum Trotz haben wir letzte Woche unsere Sixt-Position im Langfristdepot abermals aufgestockt. Obwohl bereits günstig bewertet, wurde die Aktie aufgrund von Gewinnwarnungen der US-Konkurrenz noch mal deutlich abgestraft. Dies halten wir jedoch für ungerechtfertigt, denn der Pullacher Mobilitätsdienstleister stellt sich weiterhin als profitables Wachstumsunternehmen dar, das kontinuierlich Marktanteile gewinnt.

    Erneutes Rekordjahr

    Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 konnte Sixt zum vierten Mal in Folge neue Bestmarken bei Umsatz und Gewinn aufstellen. Die operativen Erlöse (ohne die volatilen Gebrauchtwagenverkäufe) kletterten im Vorjahresvergleich um 14 % auf 1,38 Mrd. Euro und lagen damit noch oberhalb des ehrgeizigen Planzuwachses von 10 %. Dazu konnten sowohl das Kerngeschäft der Autovermietung, das mit einem Plus von 16,7 % erstmals die 1 Mrd. Euro-Grenze überschritt, als auch der Bereich Leasing mit einem Zuwachs von 7,5 % beitragen. Ertragsseitig kam es zu einer leicht überproportionalen Steigerung. Das EBIT legte um 15,9 % auf 177,7 Mio. Euro zu, was einer satten Marge von 12,9 % entspricht. Der Jahresüberschuss legt infolge einer verminderten Steuerlast sogar um fast 27 % auf 93,6 Mio. Euro zu.

    Gelungener Start in 2008

    Zumindest bei der Erlösentwicklung kann Sixt im angelaufenen Geschäftsjahr nahtlos an diesen Wachstumstrend anknüpfen. So wurden die operativen Erlöse im ersten Quartal 2008 abermals um 13,4 % auf 350,9 Mio. Euro gesteigert, wozu beide Geschäftsbereiche mit annähernd gleich hohen Zuwachsraten beitragen konnten. Auf EBIT-Ebene kam es ebenfalls zu einer Steigerung von über 13 % auf 51 Mio. Euro – ein noch höherer Zuwachs wurde hier nur durch die Verschiebung der (nachfrageschwachen) Osterwoche ins erste Quartal 2008 verhindert, nachdem diese im Vorjahr noch im zweiten Quartal lag. Allerdings führten erhöhte Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung der erweiterten Miet- und Leasingflotte zu einem leichten Rückgang des Vorsteuer-Gewinns auf 35,4 Mio. Euro (Vj.: 36,5 Mio.). Der Konzernüberschuss legte infolge eines geringeren Steueraufwands jedoch um 9,4 % auf 24,8 Mio. Euro zu.

    Relative Stärke...

    Besonders bemerkenswert sind diese Zahlen vor dem Hintergrund eines Umfeldes, welches durch eine scharfe Konkurrenzsituation, steigende Ölpreise und neuerdings auch die abflauende Konjunktur geprägt ist. Nicht nur, dass es Sixt überhaupt gelingt, in diesem recht widrigen Umfeld weitere Umsatz- und Gewinnsteigerungen zu generieren. Darüber hinaus gewinnt das Pullacher Unternehmen massiv Marktanteile hinzu. Während etwa das durchschnittliche Wachstum des europäischen Vermietmarktes in den letzten vier Jahren 3 % p.a. betrug, legten die Erlöse von Sixt im Mittel um 18 % p.a. zu. Auch im angelaufenen Jahr 2008 konnte Sixt im Mietsegment wieder mehr als doppelt so schnell wie die Branche zu wachsen.

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    Verfasst von 2Performaxx
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