Isra festigt Position in der Glasindustrie

ISRA Visons konzentriert sich immer mehr auf die Glasindustire. Die Übernahmen von INNOMESS soll den Konzern in diesem Bereich an die Weltspitze befördern.

hat die INNOMESS GmbH mit Sitz in Marl übernommen. Innomess sei ein technologisch starkes Unternehmen, das bei großen multinationalen Konzernen wie Saint Gobain, Guardian, Pilkington und Asahi sehr gut eingeführt ist, heißt es. Die Technologie der optischen Moire- und Rasterreflexionsmethoden der Marler findet Anwendung bei der optischen Qualitätskontrolle in der Flachglasproduktion. Innomess erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2000 mit mehr als 40 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von 3,5 Mio. Euro. Isra bezahlt den nicht genannten Übernahmepreis zum Teil mit eigenen Aktien, die mit bestimmten Lock-Up-Fristen versehen sind.

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Für Isra, einen führenden deutschen Anbieter von Systemen der industriellen Bildverarbeitung, steht dieser Schritt im Zusammenhang mit der strategischen Fokussierung auf die Glasindustrie. Eine weitere Ergänzung der Leistungskraft von Isra wird im Bereich der optischen Vermessung von Automobilglasscheiben gesehen. Damit sei die Basis für die weltweite Marktführung in der Qualitätskontrolle von Flachglas geschaffen worden, schreiben die Darmstädter.

Gleichzeitig hat ISRA mit Grenzebach Maschinenbau GmbH, dem weltweit führenden Hersteller von Anlagen für die Automatisierung in der Glasindustrie, eine Kooperation vereinbart. Sie ist Teil der Akquisition von Innomess. Die Allianz umfasst den Einsatz von Isra-Produkten in Grenzebach-Anlagen, sowie die gemeinsame Entwicklung von neuen Produkten für den Zielmarkt der Automatisierung in der Glasproduktion. Und schließlich ist Grenzebach mit Tochtergesellschaften in den wichtigsten Absatzländern, wie beispielsweise in den USA und in China ein strategisch wichtiger Vertriebspartner. Grenzebach wird über seine Anteile an Innomess zukünftig auch Anteilseigner von Isra.

Enis Ersü, Vorstandvorsitzender von Isra, und Ulrich Pingel, Geschäftsführer von Innomess, sehen in der Zusammenführung der beiden Firmen einen auch für die Kunden in der Glasindustrie wichtigen Schritt: „Künftig können wir alle Bereiche der Flachglasinspektion aus einer Hand bedienen“, sagen sie.