Netzspeicher-Sektor glänzt
Schon gestern konnte die Gruppe der Netzwerkspeicher kräftig zulegen. Die Aktionäre von Network Appliance freuten sich über ein Plus
von 9,4 Prozent, und Qlogic gewannen fast 7 Prozent.
Auch Brocade legten mehr als 6 Prozent zu. EMC brachte es auf 9 Prozent, wobei aufkommende Spekulationen halfen, IBM
strecke die Hände nach dem mittlerweile nicht mehr ganz so unangefochtenen Marktführer aus.
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Im Jahresverlauf 2001 zählte EMC mit einem Kursverlust von fast 80 Prozent zu den „Hunden“ im S&P-500-Index und legte die acht schlechteste Performance hin. Das will nicht unbedingt etwas heißen,
denn die Vergangenheit lehrt, dass aus räudigen Kötern, die keiner haben will, auch mal wieder strahlende Prinzen werden. Dazu aber gehört, dass diese Unternehmen ein fundamental intaktes Umfeld
vorfinden und die sich bietenden Chancen intelligent nutzen.
Merrill Lynch hat die Verantwortlichen für Informationstechnologie von 75 großen, US-amerikanischen Unternehmen und 35 europäischen Betrieben befragt. Demnach sollen die entsprechenden Budgets in diesem Jahr um 3 Prozent steigen, nachdem sie im vergangenen Jahr um 1 Prozent zurückgegangen waren. Der Schwerpunkt soll dabei auf den Themen Sicherheit, Produktionssteuerung (im weiteren Sinne ERP – Enterprise Ressource Planning) und Internet-Entwicklung liegen. Dabei würden Produkte von , Compaq, Microsoft und IBM auf der Einkaufsliste ganz oben stehen. Erst weiter unten fänden sich dann auch BEA Systems, Brocade, , EMC und Siebel Systems.
Robertson Stephens hatte Mitte Dezember zur Vorsicht bei EMC geraten, weil das Brokerhaus aus der Stornierung von an den Chip-Hersteller Altera erteilten Aufträgen auf eine schlechtere Geschäftsentwicklung geschlossen hatte. Nichtsdestotrotz hat Analyst H. Clinton Vaughan von Salomon Smith Barney die EMC-Aktie auf „kaufen“ hochgestuft, das Kursziel aber bei 20 Dollar belassen. Brent A. Bracelin von Pacific Crest Securities hat seine bestehende Kauf-Empfehlung bekräftigt und sieht jetzt ein Kursziel von 30 Dollar. Zuvor lag die Latte bei 25 Dollar.
Analyst Vaughan verweist bei seiner Einschätzung auf neue Produkte und mögliche Übernahmen, die EMC schon angekündigt hat, um sich im Bereich Software und Speicher-Management zu verstärken 232365. Zudem wäre nun ein Großteil der in der Euphorie der Jahre 1999 und 2000 beschafften Überkapazitäten in Benutzung, so dass bei einem anziehenden Geschäftsklima bald wieder neuer Bedarf entstünde. EMC sei in der Bewertung unter seinen fundamentalen Boden gefallen und stehe jetzt zur Erholung an, sagte der Experte. Dabei werde die Aktie im laufenden Quartal zunächst kriechen, bevor sie im vierten Quartal dann schließlich renne. Zu ergänzen wäre noch, dass sich zahlreiche Beobachter von einer Änderung der Vertriebsstrategie einiges versprechen 230388.
Laura Conigliaro von Goldman Sachs erwartet einen sehr flachen Verlauf der Wirtschaftserholung. Insbesondere das erste Quartal soll langsam starten. Auf Sicht von 12 bis 15 Monaten sei jedoch das Chance-Risiko-Verhältnis für die Aktien von EMC, IBM und Sun günstig.
Empfehlungen anderer Brokerhäuser treiben zudem die Aktien von Qlogic, Emulex und JNI an, so dass auch heute wieder der gesamte Sektor glänzt.
Bei einem geschätzten Jahresumsatz von 13,1 Mrd. Dollar für 2002 ist EMC mit 36,6 Mrd. Dollar im Vergleich zu Konkurrenten keineswegs hoch bewertet. Die Aktie kann sich um 11 Prozent auf 16,42 Dollar verbessern. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 10,01 und 82 Dollar.
Merrill Lynch hat die Verantwortlichen für Informationstechnologie von 75 großen, US-amerikanischen Unternehmen und 35 europäischen Betrieben befragt. Demnach sollen die entsprechenden Budgets in diesem Jahr um 3 Prozent steigen, nachdem sie im vergangenen Jahr um 1 Prozent zurückgegangen waren. Der Schwerpunkt soll dabei auf den Themen Sicherheit, Produktionssteuerung (im weiteren Sinne ERP – Enterprise Ressource Planning) und Internet-Entwicklung liegen. Dabei würden Produkte von , Compaq, Microsoft und IBM auf der Einkaufsliste ganz oben stehen. Erst weiter unten fänden sich dann auch BEA Systems, Brocade, , EMC und Siebel Systems.
Robertson Stephens hatte Mitte Dezember zur Vorsicht bei EMC geraten, weil das Brokerhaus aus der Stornierung von an den Chip-Hersteller Altera erteilten Aufträgen auf eine schlechtere Geschäftsentwicklung geschlossen hatte. Nichtsdestotrotz hat Analyst H. Clinton Vaughan von Salomon Smith Barney die EMC-Aktie auf „kaufen“ hochgestuft, das Kursziel aber bei 20 Dollar belassen. Brent A. Bracelin von Pacific Crest Securities hat seine bestehende Kauf-Empfehlung bekräftigt und sieht jetzt ein Kursziel von 30 Dollar. Zuvor lag die Latte bei 25 Dollar.
Analyst Vaughan verweist bei seiner Einschätzung auf neue Produkte und mögliche Übernahmen, die EMC schon angekündigt hat, um sich im Bereich Software und Speicher-Management zu verstärken 232365. Zudem wäre nun ein Großteil der in der Euphorie der Jahre 1999 und 2000 beschafften Überkapazitäten in Benutzung, so dass bei einem anziehenden Geschäftsklima bald wieder neuer Bedarf entstünde. EMC sei in der Bewertung unter seinen fundamentalen Boden gefallen und stehe jetzt zur Erholung an, sagte der Experte. Dabei werde die Aktie im laufenden Quartal zunächst kriechen, bevor sie im vierten Quartal dann schließlich renne. Zu ergänzen wäre noch, dass sich zahlreiche Beobachter von einer Änderung der Vertriebsstrategie einiges versprechen 230388.
Laura Conigliaro von Goldman Sachs erwartet einen sehr flachen Verlauf der Wirtschaftserholung. Insbesondere das erste Quartal soll langsam starten. Auf Sicht von 12 bis 15 Monaten sei jedoch das Chance-Risiko-Verhältnis für die Aktien von EMC, IBM und Sun günstig.
Empfehlungen anderer Brokerhäuser treiben zudem die Aktien von Qlogic, Emulex und JNI an, so dass auch heute wieder der gesamte Sektor glänzt.
Bei einem geschätzten Jahresumsatz von 13,1 Mrd. Dollar für 2002 ist EMC mit 36,6 Mrd. Dollar im Vergleich zu Konkurrenten keineswegs hoch bewertet. Die Aktie kann sich um 11 Prozent auf 16,42 Dollar verbessern. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 10,01 und 82 Dollar.
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