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     375  0 Kommentare Fertigungsdienstleister mit neuen Aufträgen

    Fertigungsdienstleister melden heute interessante Abschlüsse.
    hat einen über drei Jahre laufenden Auftrag von IBM ergattert. Das Unternehmen soll Desktop-PCs im Volumen von insgesamt 5 Mrd. Dollar herstellen. Im Gegenzug kauft Sanmina die NetVista-Produktion von IBM 248897.

    Sanmina-Wettbewerber Celestica gewinnt einen Auftrag der japanischen NEC, der über fünf Jahre läuft und 2,5 Mrd. Dollar wert ist. In diesem Rahmen übernimmt der Fertigungsdienstleister einige Linien in Miyagi und Yamanashi, wo Geräte für schnelleren Internet-Zugang und Handys produziert werden. NEC erwartet einen Verlust von 1,2 Mrd. Dollar für das Ende März endende Geschäftsjahr und muß konsequent sparen, um die schlimmste Rezession aller Zeiten in der Elektronikindustrie zu überstehen.

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    Der japanische Markt ist für die Fertigungsdienstleister wichtig, hier sitzen schließlich die weltweit größten Hersteller von Konsumelektronik. Sie liegen verglichen mit Konzernen aus der westlichen Hemisphäre einige Jahre im Outsourcing-Trend zurück.

    Celestica-Chef Eugene Polistuk sagte Mitte Dezember für sein Unternehmen künftiges signifikantes Wachstum voraus und bestätigte die bisherigen Prognosen, wonach bei Umsätzen zwischen 2,2 und 2,6 Mrd. Dollar im vierten Quartal 27 bis 35 Cent je Aktie verdient werden sollen. Der Markt rechnet mit 29 Cent Gewinn je Anteilsschein und erwartet Erlöse in Höhe von knapp 2,4 Mrd. Dollar. Im vierten Quartal 2000 hatte die Gesellschaft 3,45 Mrd. Dollar umgesetzt und 52 Cent je Aktie verdient.

    Die Aktien nahezu aller Fertigungsdienstleister haben im Vorgriff auf eine wirtschaftliche Erholung in den vergangenen drei Wochen 15 Prozent und mehr zugelegt. Insbesondere kleinere Fertigungsdienstleister im asiatisch-pazifischen Raum scheinen relativ unbeschadet durch den gegenwärtigen Abschwung zu kommen. Sie profitieren von Lohnkosten, die lediglich ein Viertel des in Nordamerika und Westeuropa üblichen Niveaus ausmachen. Auch deswegen versuchen US-Unternehmen wie Celestica, Solectron, Flextronics und andere ihre Stellung in diesem Großraum durch Übernahmen kleinerer fernöstlicher Wettbewerber und Deals mit Markenherstellern in Japan auszubauen.

    „Wir sehen Erholungszeichen, die sich in den kommenden Monaten zu einem Aufwärtstrend formieren sollten, “ sagt zum Beispiel Ian Lui von Allianz Asset Management in Singapur. „Die Ertragsaussichten verbessern sich für die Elektronikhersteller hier.“ Im Vorgriff auf die Erholung der Endmärkte der Elektronik konnte beispielsweise die Aktie der in Singapur ansässigen Venture Manufacturing in diesem Jahr bereits um 10 Prozent zulegen und liegt damit auf Platz 10 der Gewinnerliste des Straits Times Index. Ob die Hoffnungen letztlich erfüllt werden, hängt entscheidend von der Entwicklung der US-Wirtschaft ab. Die dort ansässigen Unternehmen sind die größten Kunden der Fertigungsdienstleister in Singapur und anderen fernöstlichen Ländern. Venture Manufacturing z.B. fertigt monatlich 20.000 bis 25.000 CP1700-Drucker für Hewlett-Packard.

    Von der wieder aufkeimenden Phantasie beflügelt, gehen Anleger noch ein Stück weiter in der Versorgungskette zurück und haben begonnen, Aktien von asiatischen Chip-Foundrys zurückzukaufen. Neben TSMC und , die beide in Taiwan ansässig sind, gilt das Interesse auch Chartered Semiconductor in Singapur. Die Gesellschaft hat im Dezember einen höheren Auslastungsgrad als ursprünglich geplant mitgeteilt und trägt sich nun mit Plänen, eine Fertigungsstätte in China zu errichten. Hierdurch erhofft man sich geringere Kosten und größere Kundennähe unter anderem zu Motorola, einem wichtigen Abnehmer der Foundry, der Milliarden-Summen in China investiert.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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