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    Goldkurs aktuell im freien Fall

    Mitte März war die Welt noch in Ordnung – zumindest aus Sicht der Goldbesitzer. Denn zu diesem Zeitpunkt erreichte das Edelmetall mit 1011 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) sein Allzeithoch. Doch diese Phase scheint nun vorerst vorbei zu sein. So stürzte Gold seither um 28% ab und notierte zu Wochenbeginn nur noch bei 789 US-Dollar und damit auf dem niedrigsten Stand seit sieben Monaten. Erstaunlich ist vor allem die Geschwindigkeit dieser Entwicklung, denn das gelbe Edelmetall büßte allein in den zurückliegenden vier Wochen rund 200 US-Dollar ein. Zum Vergleich: vor genau 5 Jahren notierte die Feinunze bei 361 US-Dollar.

    Rezessionsfurcht und schwindende Inflationssorgen

    Für den Absturz des Goldes dürfte die grassierende Rezessionsangst in den USA und Europa eine wichtige Rolle spielen. Denn durch den befürchteten Wirtschaftsabschwung wird von vielen eine sinkende Nachfrage nach Rohöl, Industriemetallen und anderen Rohstoffen erwartet. Obgleich Gold nur im begrenzten Umfang von der Industrie nachgefragt wird, konnte sich das Edelmetall der aktuellen breiten Abwärtsentwicklung bei den Rohstoffen nicht entziehen.

    Durch das Abrutschen der Rohstoffkurse dürften die Inflationssorgen der letzten Wochen mittlerweile passé sein. Denn die hohen Preissteigerungen bei Energie, Lebensmitteln und anderen Gütern haben die Teuerungsrate maßgeblich angeheizt. Dies beflügelte im ersten Halbjahr den Goldpreis, weil Anleger häufig in dem edlen Metall einen „sicheren Hafen“ vor der Geldentwertung sehen.

    Trendwende oder Zwischentief?

    Da die schwachen Konjunkturdaten aus den USA derzeit nicht abreißen, gehen viele Börsianer von einer Fortsetzung der Abwärtsentwicklung bei Gold und anderen Rohstoffen aus. Doch es könnte sich bei dem jüngsten Kursrutsch auch nur um ein Zwischentief handeln. Dafür könnte die Funktion des Goldes als „Notgroschen für schlechte Zeiten“ sprechen. Die schwachen Konjunkturdaten sowie die andauernden Finanzmarktturbulenzen in den Vereinigten Staaten könnten somit auch für ein Wiederstarken der „Krisenwährung“ Gold sprechen. Für diesen Fall könnte der Kursrutsch günstige Einstiegsmöglichkeiten eröffnet haben.

    Anlagemöglichkeiten mit Optionsscheinen und Zertifikaten

    Für risikobereitere Anleger, die von einem steigenden Goldpreis ausgehen, könnte der Wave XXL DB735R vom X-markets Team der Deutschen Bank eine interessante Wahl sein. Das Wertpapier verfügt über einen Hebel von etwa vier, weshalb der Call rund viermal schneller steigt oder fällt als der Goldpreis. Falls der Kurs des Edelmetalls jedoch die Marke von 635,45 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Wave XXL verkauft und der verbleibende Wert ausbezahlt.

    Für Anleger, die einen weiter fallenden Goldpreis erwarten, ist möglicherweise der Wave XXL DB54LN mit einem Hebel von ebenfalls ca. vier attraktiv. Wenn der Kurs des gelben Edelmetalls jedoch die Marke von 970 US-Dollar erreicht oder überschreitet, wird der Wave XXL glattgestellt und der Restwert ausbezahlt.

    Dagegen könnte für risikoaversere Investoren das Gold Diskont Zertifikat DB3BGY mit einer Laufzeit bis zum 25. September 2009 interessant sein. So erhalten Anleger einen Rabatt von aktuell gut 16% auf das Diskont Zertifikat, woraus sich eine aktuelle Seitwärtsrendite von gut 9% jährlich errechnet. Dabei sind die Gewinnchancen jedoch mit einem Cap begrenzt. Anleger sollten bei allen genannten Derivaten beachten, dass diese nicht währungsgeschützt sind.

    Wertpapiere des Artikels:
    Gold WAVE XXL Call
    Gold Diskont Zertifikat
    X-markets
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
    Goldkurs aktuell im freien Fall Mitte März war die Welt noch in Ordnung – zumindest aus Sicht der Goldbesitzer. Denn zu diesem Zeitpunkt erreichte das Edelmetall mit 1011 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) sein Allzeithoch. Doch diese Phase scheint nun vorerst vorbei zu sein. …