Covad

Rettung scheint gelungen

Der US-Anbieter von DSL-basierten, schnellen Internetzugängen hat das Jahr 2001 mit einem Bar-Bestand von 290 Mio. Dollar hinter sich gelassen.
Die von Intel-Veteranen Mitte der 90er Jahre gegründete Gesellschaft hatte im August Gläubigerschutz beantragt.

Im Dezember war vom zuständigen Konkursrichter der Plan genehmigt worden, 1,4 Mrd. Dollar Schulden in Form von Anleihen zu annullieren. Im Gegenzug erhielten die Gläubiger 257 Mio. Dollar in bar ausgezahlt und 15 Prozent der ausstehenden Aktien überschrieben.

Covad hat per Ende 2001 351.000 Internet-Zugänge in Betrieb, von denen rund 52 Prozent geschäftlich genutzt werden. Innerhalb eines Jahres konnte die Zahl der Anschlüsse um 28 Prozent gesteigert werden.

Im November hatte Covad von SBC Communications Mittel in Höhe von 150 Mio. Dollar hauptsächlich in Form von Darlehen erhalten. Die COVD-Aktie verliert 5,4 Prozent auf 2,45 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 0,32 und 5,00 Dollar.

5