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    Vorschau  1363  0 Kommentare Immobilienkrise und kein Ende

    Bereits in der abgelaufenen Börsenwoche drückte die Situation am US-Immobilienmarkt heftig aufs Gemüt der Investoren. Inhaber von Wertpapieren mit Bezug zu den US-Hypothekenfinanzierern Freddie Mac und Fannie Mae konnten davon ein Lied singen – und zwar einen Blues. Am Montag belegten an der NYSE Papiere beider Unternehmen auf einer Liste der 25 größten Tagesverlierer 24 Plätze. Besonders schlimm: Signale für eine Entwarnung sind meilenweit nicht zu sehen.

    In der nun anstehenden Börsenwoche könnte es wieder einen Schlag ins Kontor geben. Am Montag gibt es nämlich die Juli-Zahlen bestehender Häuser. Hier deuten die Konsenserwartungen der Analysten auf einen leichten Anstieg der Verkaufszahlen hin. Einen Tag später gibt es dann die Zahlen über die im Juli verkauften neuen Häuser. Auch hier rechnen die meisten Analysten mit einem leichten Anstieg. Die große Unbekannte lautet allerdings: Zu welchem durchschnittlichen Preis wechseln die Immobilien ihren Besitzer? Es darf mit einer Fortsetzung der Abwärtsspirale gerechnet werden.

    China Mobile bringt Quartalszahlen

    Am Mittwoch steht beim Börsenpublikum China Mobile, ein Hauptsponsor der Olympischen Spiele von Peking, ganz im Vordergrund. Das weltweit größte Mobilfunkunternehmen wird dann in Hongkong seine Halbjahreszahlen präsentieren. Den Aktionären wäre eine positive Überraschung sicherlich willkommen. Aktuell kostet der Titel nämlich etwas weniger als vor 12 Monaten. In Euro umgerechnet hat der Titel von seinem 12-Monats-Hoch bei 72,34 Euro (29.10.2007) bereits 47 Prozent verloren.

    Vor einem Jahr war die Welt noch in Ordnung. Vor allem das Kundenwachstum der Chinesen war beeindruckend. Mit über 332 Millionen Nutzern, verbesserte man seine Kundenbasis seit dem Jahresultimo netto um mehr als 31 Millionen. Das heißt: Pro Monat stieg die Zahl der Kunden um mehr als fünf Millionen. Und auch beim Umsatz und Gewinn ging es deutlich bergauf. So verzeichnete der Konzern ein Umsatzwachstum von 22,6 Prozent und beim Gewinn pro Aktie sogar einen Anstieg um fast 24 Prozent. Ob sich die immensen Marketingausgaben für das Sponsoring der Olympischen Spiele gerechnet haben, müssen nun die anstehenden Halbjahreszahlen zeigen.



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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