Aktie im Test
Air Berlin
Warnung vor hartem Winter
Neuer Nackenschlag für Air Berlin . Nach dem Bankhaus Metzler hat jetzt auch Exane BNP Paribas das Kursziel für Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft auf 1,60 Euro je Aktie gesenkt. Das Geschäftsmodell der Airline schaffe auf lange Sicht keinen Wert für die Aktionäre, so BNP-Analyst Geoff van Klaveren. Man sehe wenig Chancen für positive Erträge in den Jahren 2008, 2009 und 2010. Air Berlin werde in diesem Winter ums Überleben kämpfen müssen. Man erwarte, dass das Management die Kapazitäten vor allem auf den spritintensiven Langstrecken signifikant reduzieren werde. Der positive Effekt durch den zuletzt gesunkenen Ölpreis werde nach Einschätzung von BNP durch nachlassende
Nachfrage zunichte gemacht.
Von 16 Analysten raten laut Finanzdienst Bloomberg vier zum Halten der Aktie, zwölf zum Verkauf, darunter Dresdner Kleinwort mit Kursziel null Euro. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hat am kommenden Donnerstag die Gelegenheit, seine
Kritiker mit dem Geschäftsbericht zum zweiten Quartal zu widerlegen. Anleger sollten darauf aber lieber nicht vertrauen und die Airline-Aktie unverändert meiden.
Fazit: Eine Pleite ist unwahrscheinlich, ein Turnaround oder ein kurstreibendes Übernahmeangebot aber auch nicht Sicht, meinen die Experten von Euro am Sonntag. Meiden.
Neuer Nackenschlag für Air Berlin . Nach dem Bankhaus Metzler hat jetzt auch Exane BNP Paribas das Kursziel für Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft auf 1,60 Euro je Aktie gesenkt. Das Geschäftsmodell der Airline schaffe auf lange Sicht keinen Wert für die Aktionäre, so BNP-Analyst Geoff van Klaveren. Man sehe wenig Chancen für positive Erträge in den Jahren 2008, 2009 und 2010. Air Berlin werde in diesem Winter ums Überleben kämpfen müssen. Man erwarte, dass das Management die Kapazitäten vor allem auf den spritintensiven Langstrecken signifikant reduzieren werde. Der positive Effekt durch den zuletzt gesunkenen Ölpreis werde nach Einschätzung von BNP durch nachlassende
Nachfrage zunichte gemacht.
Von 16 Analysten raten laut Finanzdienst Bloomberg vier zum Halten der Aktie, zwölf zum Verkauf, darunter Dresdner Kleinwort mit Kursziel null Euro. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hat am kommenden Donnerstag die Gelegenheit, seine
Kritiker mit dem Geschäftsbericht zum zweiten Quartal zu widerlegen. Anleger sollten darauf aber lieber nicht vertrauen und die Airline-Aktie unverändert meiden.
Fazit: Eine Pleite ist unwahrscheinlich, ein Turnaround oder ein kurstreibendes Übernahmeangebot aber auch nicht Sicht, meinen die Experten von Euro am Sonntag. Meiden.
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