Wachwechsel bei Intel in Sicht
Intel hat Paul S. Otellini zum Präsidenten und Hauptgeschäftsführer ernannt. Er könnte Craig R. Barrett als
Unternehmenschef beerben, wenn der sich in den kommenden drei Jahren zurückzieht. Otellini (51) hat bisher die „Architecture Group“ geleitet. Barrett war über dieselben Karriere-Stationen gegangen,
bevor er 1998 die Nachfolge von Andrew S. Grove antrat, der jetzt Vorsitzender des Verwaltunsgrats ist. „Wir geben ihm zusätzliche Verantwortung, “ sagte Barrett. „Es gibt zwar keine Garantien in
dieser Welt, aber die Botschaft ist ziemlich klar.“
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Beide teilen sich die Verantwortung an der Spitze des weltgrößten Chip-Herstellers. Der 62-jährige Barrett wird sich auf Fragen der langfristigen Strategie und Akquisitionen konzentrieren, Otellini
kümmert sich um das Tagesgeschäft.
Der Schritt ist erwartet worden. Ottelini hat in seiner bisherigen Funktion 80 Prozent der Erlöse verantwortet. Bei einem Umsatz von 21,4 Mrd. Dollar wurden im vergangenen Jahr 6,3 Mrd. Dollar mit der Herstellung von Mikroprozessoren für PCs verdient.
Für Ottelini wird kein Nachfolger bestellt. Statt dessen werden fünf Manager dieses Bereichs direkt an die zweiköpfige Spitze berichten. Dabei stehen Louis J. Burns und William M. Siu der „Desktop Platforms Group“ vor, Michael J. Fister leitet die „Data-Serving Platform Group“, Anand Chandrasekher, sowie David Perlmutter verantworten gemeinsam die „Notebook Platform Group“.
Unter Barrett unternahm Intel den ehrgeizigen Versuch, die eigene, rund 80-prozentige Dominanz bei Mikroprozessoren für PCs auf Märkte für Netzwerk-Equipment und Handys auszudehnen. Das ist bisher nicht gelungen.
Die Beförderung Ottelinis kann auch als weiteres Zeichen dafür gewertet werden, dass Intel sich künftig noch stärker dem eigentlichen Kerngeschäft zuwendet. In den vergangenen Monaten waren schon einige Rand-Aktivitäten beendet worden. Hierzu zählt beispielsweise das Geschäft mit Geräten der Konsumelektronik. Auch Aktivitäten im Bereich von Internet-Plattformen sind eingestellt worden.
Der Schritt ist erwartet worden. Ottelini hat in seiner bisherigen Funktion 80 Prozent der Erlöse verantwortet. Bei einem Umsatz von 21,4 Mrd. Dollar wurden im vergangenen Jahr 6,3 Mrd. Dollar mit der Herstellung von Mikroprozessoren für PCs verdient.
Für Ottelini wird kein Nachfolger bestellt. Statt dessen werden fünf Manager dieses Bereichs direkt an die zweiköpfige Spitze berichten. Dabei stehen Louis J. Burns und William M. Siu der „Desktop Platforms Group“ vor, Michael J. Fister leitet die „Data-Serving Platform Group“, Anand Chandrasekher, sowie David Perlmutter verantworten gemeinsam die „Notebook Platform Group“.
Unter Barrett unternahm Intel den ehrgeizigen Versuch, die eigene, rund 80-prozentige Dominanz bei Mikroprozessoren für PCs auf Märkte für Netzwerk-Equipment und Handys auszudehnen. Das ist bisher nicht gelungen.
Die Beförderung Ottelinis kann auch als weiteres Zeichen dafür gewertet werden, dass Intel sich künftig noch stärker dem eigentlichen Kerngeschäft zuwendet. In den vergangenen Monaten waren schon einige Rand-Aktivitäten beendet worden. Hierzu zählt beispielsweise das Geschäft mit Geräten der Konsumelektronik. Auch Aktivitäten im Bereich von Internet-Plattformen sind eingestellt worden.
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