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    Micron/Hynix  224  0 Kommentare Gespräche scheinen konstruktiv

    bezahlt die im Dezember erfolgte Übernahme des amerikanischen DRAM-Speicher-Werkes von mit 300 Mio. Dollar. Rechnet man von diesem Preis auf die sieben Fertigungsstätten von hoch, an denen Micron interessiert sein könnte, so dürften die sich daraus ergebenden rund 2 Mrd. Dollar die untere Grenze des Verhandlungsbereichs markieren, in dem sich beide Partner in ihren andauernden Gesprächen über eine mögliche Allianz derzeit bewegen.

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    Die Summe von 300 Mio. Dollar stellt lediglich einen Bruchteil der Kosten dar, die für ein völlig neu zu errichtendes Halbleiterwerk aufzuwenden wären. Diese werden auf rund 3,5 Mrd. Dollar geschätzt. Dieser Ansatz stellt jedoch keine realistische Verhandlungsgrundlage dar. Da Hynix in einigen Werken besonders modern eingerichtet ist, können sich Beobachter vorstellen, dass man gegenwärtig über einen Betrag von 400 Mio. Dollar je Werk spricht. Außerdem müsse Micron einen Aufpreis dafür zahlen, dass mit der Übernahme auch ein dominierender Anteil von 40 Prozent am Weltmarkt verbunden ist, heißt es.

    Ob für die Hynix-Gläubiger ein Übernahmepreis von insgesamt knapp 3 Mrd. Dollar interessant ist, wird von manchem Beobachter bezweifelt. Sie weisen darauf hin, dass mit aktuellen Preisniveaus auf dem DRAM-Markt von rund 3,50 Dollar pro 128Mbit-Chip wieder ein kostendeckendes Niveau erreicht ist. Wenn die Hynix-Seite von weiter steigenden Preisen ausgeht, könnten sie auf Zeit spielen und höher pokern.

    Die koreanische Zeitung Chosun Ilbo, weiß heute unter Berufung auf nicht genannte Offizielle zu berichten, dass Micron 3,2 Mrd. Dollar für sieben DRAM-Werke und ein Fünftel des Geschäftes von Hynix bezahlen will, das nichts mit DRAMs zu tun hat. Yonhap News berichtet davon, dass die Gläubiger von Hynix einen Gegenvorschlag zu einer Offerte von Micron erarbeiten, die sie zwar für unzulänglich, aber für diskussionswürdig halten. „Microns Bewertung des Vermögens von Hynix liegt innerhalb dessen, über das man reden kann, “ sagte Lee Duk Hoon, Präsident der Hanvit Bank, einer der Gläubigerbanken des hoch verschuldeten koreanischen Anbieters von DRAM-Speichern.

    Die MU-Aktie steigt um 1,6 Prozent auf 34 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 16,39 und 49,61 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,5 Prozent auf 534 Punkte.

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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Micron/Hynix Gespräche scheinen konstruktiv bezahlt die im Dezember erfolgte Übernahme des amerikanischen DRAM-Speicher-Werkes von mit 300 Mio. Dollar. Rechnet man von diesem Preis auf die sieben Fertigungsstätten von hoch, an denen Micron interessiert sein könnte, so dürften die …

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