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     1171  0 Kommentare QIAGEN knackt 2009 die Milliarde


    Bei QIAGEN (NL0000240000) laufen die Geschäfte trotz schlaffer Konjunktur wie am Schnürchen. Der solide Trend aus den letzten Quartalen dürfte sodann weiterhin anhalten. „Wir sehen keine Wolken am Himmel und sind für die Zukunft sehr zuversichtlich weiter dynamisch zu wachsen und die Margen nochmals zu verbessern“, sagt Finanzvorstand Roland Sackers im Gespräch mit TradeCentre. Für das Jahr 2008 hat das im niederländischen Venlo ansässige Unternehmen jüngst die Prognose nach oben revidiert. Sackers erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 889 bis 919 Millionen Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll sich nunmehr auf 79 bis 80 Cents belaufen. Das berichtete Ergebnis, berücksichtigt sind hier negative Sondereffekte im Zusammenhang mit Akquisitionen, wird sich vermutlich auf 48 bis 50 Cents belaufen. Die EBIT-Marge erwartet der CFO bei circa 28 Prozent. Für das laufende dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 225 bis 230 Millionen Dollar bei einer EBIT-Marge von 28 Prozent sowie einem bereinigten Gewinn je Aktie von 19 bis 20 Cents.

    QIAGEN hat die 1,6 Milliarden Dollar schwere Übernahme der amerikanischen Digene inzwischen erfolgreich integriert. „Digene entwickelt sich glänzend. Die Synergieeffekte auf der Kostenseite spüren wir besser als bislang erwartet“, erklärt Sackers. Digene war bisher mit dem HPV-Test vor allem in den USA aktiv. „Die Penetration des Tests liegt im zweistelligen Bereich. Ab 2009 erwarten wir erste Erfolge auch in Europa“. Der CFO beziffert das Marktpotenzial des HPV-Tests auf insgesamt rund eine Milliarde Dollar. Einen Großteil des Volumens will sich QIAGEN sichern. „Wir können zumindest stand heute keinen Wettbewerber erkennen, der uns Marktanteile abnimmt“.

    Parallel zum organischen Wachstum will Sackers auch weiterhin über Zukäufe wachsen. „Unsere Pipeline an möglichen Akquisitionen ist gut gefüllt. Wir schließen eine weitere Übernahme im Bereich molekulare Diagnostik oder bei angewandten Testverfahren in diesem Jahr nicht aus“, so der Finanzchef. Zugekaufte Firmen müssen im Zeitraum von bis zu 18 Monaten positiv zum Gewinn beitragen. Einen ähnlichen Brocken wie Digene hat QIAGEN derzeit allerdings nicht auf der Agenda, potenzielle Targets könnten aber durchaus im dreistelligen Millionen Dollar Bereich liegen. Finanzieren will der CFO weitere Zukäufe über Eigen- und Fremdkapital sowie über die Ausgabe von neuen Aktien. Eine Kapitalerhöhung ist derzeit kein Thema.

    Im Jahr 2009 will QIAGEN weiter wachsen und zumindest die Marke von einer Milliarde Dollar Umsatz knacken. Sackers zeigt sich zudem optimistisch im kommenden Jahr zumindest in einem Quartal die EBIT-Marge von 30 Prozent zu treffen. „Wir erwarten jährliche Wachstumsraten von circa 15 Prozent bei einer überproportionalen Gewinnsteigerung“. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird demnach deutlich zweistellig wachsen. Ob Qiagen in 2009 einen Gewinn von einem Dollar je Aktie erreicht, lies er allerdings offen. „Wir werden zumindest in diese Richtung gehen“. Sollte QIAGEN keine weiteren Übernahmen machen, könnte auch das berichtete EPS bei circa einem Dollar liegen. Das erscheint allerdings unwahrscheinlich, da Sackers sich sehr aktiv nach Zukäufen umschaut.

    Bei der von uns x-fach empfohlenen Aktie scheint der Ball nun langsam ins Rollen zu kommen. Die Aktie ist aus ihrem langen Seitwärtstrend ausgebrochen. Allein in den letzten zwei Wochen hat sich die Aktie des inzwischen fast drei Milliarden Euro schweren Konzerns um über 20 Prozent verteuert. Investierte Anleger bleiben an Bord. Bei stärkeren Rücksetzern empfehlen wir neue Käufe.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    QIAGEN knackt 2009 die Milliarde Bei QIAGEN (NL0000240000) laufen die Geschäfte trotz schlaffer Konjunktur wie am Schnürchen. Der solide Trend aus den letzten Quartalen dürfte sodann weiterhin anhalten. „Wir sehen keine Wolken am Himmel und sind für die Zukunft sehr …

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