Infineon
Übernahme-Spekulationen
Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher hat auf der
Hauptversammlung in München die taiwanischen DRAM-Chiphersteller benannt, mit denen man zwecks Bildung von Allianzen im Gespräch ist. Es handelt sich um Nanya Technology, Mosel Vitelic und Winbond
Electronics, sagte Schumacher heute. Die Namen sind nicht neu 248017.
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Die taiwanesischen Speicherchip-Hersteller sind die weltweit einzige realistische Alternative, die Infineon nach dem Scheitern der Verhandlungen mit noch bleibt, um extern zu wachsen. Die Deutschen
halten 30 Prozent an einem vierten Hersteller aus Taiwan, ProMOS Technologies. Den Rest besitzt Mosel Vitelic. Der Branchen-Informationsdienst Electronic Buyers News (EBN) will sogar wissen, dass
dieser Anteil bereits auf 47 Prozent aufgestockt wurde.
Schumacher hat auf der Hauptversammlung seines Unternehmens gesagt, eine Ausweitung des Marktanteils von gegenwärtig 11 bis 13 Prozent auf „auf 17, 18, 20 Prozent“ sei gut möglich.
„Gut möglich“ und dringend notwendig zugleich. Überlebenswichtig im DRAM-Geschäft sind optimale Produktionsmethoden und kritische Größe 252001. Optimal heißt in diesem Sinne: Möglichst kleine Chip-Fläche, unter anderem durch Einführung kleiner Geometrien (Stichwort 130 Nanometer Strukturen) und große Wafer-Durchmesser (Stichwort 300mm-Wafer). Beides führt bei minimierten Kosten zu einer deutlichen Steigerung des Ausstosses. In diesem Sinne ist Infineon gut aufgestellt 245266. Was fehlt, ist Einfluss. Den müssen sich die Deutschen dringend beschaffen.
Die Zeiten des chaotischen Preisverfalls bei den DRAMs scheinen mit den sich konkretisierenden Konsolidierungsschritten auf der Angebotsseite erst einmal zu Ende zu gehen. Dennoch muss damit gerechnet werden, dass der enorme Anstieg der Preise um rund 250 Prozent in den vergangenen zehn Wochen demnächst korrigiert wird. Im Vorgriff auf eine Allianz zwischen Micron und Hynix und bedingt durch eine weihnachtliche Belebung des PC-Geschäfts, dürften die Marktteilnehmer etwas zu viel des Guten getan haben. Jetzt muss das saisonal schwache erste Quartal durchgestanden werden.
Es ist wie im Aktienmarkt: Einer Hausse folgt die Korrektur. Beobachter rechnen mit einem Konsolidierungsniveau bei rund 2,50 Dollar pro 128MBit-Chip. In der Spitze sind über 3,50 Dollar erreicht worden.
Schumacher hat auf der Hauptversammlung seines Unternehmens gesagt, eine Ausweitung des Marktanteils von gegenwärtig 11 bis 13 Prozent auf „auf 17, 18, 20 Prozent“ sei gut möglich.
„Gut möglich“ und dringend notwendig zugleich. Überlebenswichtig im DRAM-Geschäft sind optimale Produktionsmethoden und kritische Größe 252001. Optimal heißt in diesem Sinne: Möglichst kleine Chip-Fläche, unter anderem durch Einführung kleiner Geometrien (Stichwort 130 Nanometer Strukturen) und große Wafer-Durchmesser (Stichwort 300mm-Wafer). Beides führt bei minimierten Kosten zu einer deutlichen Steigerung des Ausstosses. In diesem Sinne ist Infineon gut aufgestellt 245266. Was fehlt, ist Einfluss. Den müssen sich die Deutschen dringend beschaffen.
Die Zeiten des chaotischen Preisverfalls bei den DRAMs scheinen mit den sich konkretisierenden Konsolidierungsschritten auf der Angebotsseite erst einmal zu Ende zu gehen. Dennoch muss damit gerechnet werden, dass der enorme Anstieg der Preise um rund 250 Prozent in den vergangenen zehn Wochen demnächst korrigiert wird. Im Vorgriff auf eine Allianz zwischen Micron und Hynix und bedingt durch eine weihnachtliche Belebung des PC-Geschäfts, dürften die Marktteilnehmer etwas zu viel des Guten getan haben. Jetzt muss das saisonal schwache erste Quartal durchgestanden werden.
Es ist wie im Aktienmarkt: Einer Hausse folgt die Korrektur. Beobachter rechnen mit einem Konsolidierungsniveau bei rund 2,50 Dollar pro 128MBit-Chip. In der Spitze sind über 3,50 Dollar erreicht worden.
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