Rohöl
Neuer Hurrikan sorgt für Diskussionen
Rohöl verteuerte sich am Montagvormittag im Zuge aufkommender Diskussionen über den nächsten Hurrikan. „Ike“, der bereits der Kategorie 3 zugeordnet wird, befindet sich auf dem Weg von Ostkuba in
Richtung Golf von Mexiko. Gegen Montagabend wird er auf den „Florida Keys“ erwartet, wo bereits Evakuierungen vorbereitet werden. Die Prognose seines weiteren Kurses stellt sich laut Wetterexperten
derzeit noch relativ schwierig dar. So könnte das Auge des Hurrikans in Florida oder aber auch in Nordmexiko auf Land treffen. Wie stark die Ölindustrie in der Region des Golfs von Mexiko in
Mitleidenschaft gezogen wird, lässt sich noch nicht vorhersagen. Bis Sonntag wurde im Golf von Mexiko über 20 Prozent der Ölproduktion und ungefähr 30 Prozent der Erdgas-Produktion wieder
aufgenommen. Einige Raffinerien sind allerdings immer noch abgeschaltet.
Diese neuerliche Unsicherheit führte an den Energiemärkten zu einem deutlichen Kurssprung nach oben. So stieg an der NYMEX der Oktober-Future auf WTI um 1,79 auf 108,02 Dollar an, während der entsprechende Kontrakt auf Brent um 1,79 auf 105,88 Dollar anzog. Auch beim in diesem Jahr besonders arg gebeutelten Erdgas ziehen die Preise deutlich an. Der Kontrakt mit Fälligkeit im Oktober verteuerte sich am Montagvormittag um 0,222 auf 7,671 Dollar.
Orangensaft mit markantem Preissprung
Auch bei Orangensaft wirkt sich Hurrikan „Ike“ preissteigernd aus. Florida gilt als Hauptanbauregion von Orangen. Die prognostizierte Ernte lag für diese Saison bereits 12 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der drohende Hurrikan könnte nun zu einem weiteren Ernteausfall sorgen. Dies trat bei früheren Hurrikans schon einmal ein. In der Saison 2003/2004 wurden rund 240 Mio. Kisten geerntet. In der letzten Saison lag die Vergleichszahl laut US-Landwirtschaftsministerium bei 170 Mio. Kisten. In der aktuellen Saison sollen dagegen lediglich 150 Mio. Kisten anfallen.
Die Futures auf gefrorenes Orangensaft-Konzentrat tendieren bereits seit Donnerstag deutlich nach oben. Am Freitag schloss der besonders liquide November-Kontrakt bei 112,55 US-Cents/Pfund. Am vergangenen Mittwoch lag er noch bei lediglich 106,20 US-Cents.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Orangensaft
Diese neuerliche Unsicherheit führte an den Energiemärkten zu einem deutlichen Kurssprung nach oben. So stieg an der NYMEX der Oktober-Future auf WTI um 1,79 auf 108,02 Dollar an, während der entsprechende Kontrakt auf Brent um 1,79 auf 105,88 Dollar anzog. Auch beim in diesem Jahr besonders arg gebeutelten Erdgas ziehen die Preise deutlich an. Der Kontrakt mit Fälligkeit im Oktober verteuerte sich am Montagvormittag um 0,222 auf 7,671 Dollar.
Orangensaft mit markantem Preissprung
Auch bei Orangensaft wirkt sich Hurrikan „Ike“ preissteigernd aus. Florida gilt als Hauptanbauregion von Orangen. Die prognostizierte Ernte lag für diese Saison bereits 12 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der drohende Hurrikan könnte nun zu einem weiteren Ernteausfall sorgen. Dies trat bei früheren Hurrikans schon einmal ein. In der Saison 2003/2004 wurden rund 240 Mio. Kisten geerntet. In der letzten Saison lag die Vergleichszahl laut US-Landwirtschaftsministerium bei 170 Mio. Kisten. In der aktuellen Saison sollen dagegen lediglich 150 Mio. Kisten anfallen.
Die Futures auf gefrorenes Orangensaft-Konzentrat tendieren bereits seit Donnerstag deutlich nach oben. Am Freitag schloss der besonders liquide November-Kontrakt bei 112,55 US-Cents/Pfund. Am vergangenen Mittwoch lag er noch bei lediglich 106,20 US-Cents.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Orangensaft
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