Rohöl
Spekulanten blicken auf Wiener Opec-Treffen
Heute Abend ab 20.30 Uhr findet in Wien das 149. (ordentliche) Opec-Treffen statt. Bis 23.00 Uhr werden sich die Mitglieder des Kartells beratschlagen, ob die Förderquoten möglicherweise gekürzt
werden. Dabei wird es wieder einmal auf das wichtigste Opec-Mitglied ankommen: Saudi-Arabien. Eine deutliche Kürzung der Fördermenge könnte bei den Ölpreisen einen Impuls nach oben generieren,
nachdem Hurrikan „Ike“ dies bislang nicht nachhaltig gelungen ist. Viele Energie-Experten gehen davon aus, dass die Schmerzgrenze der Saudis trotz des Absturzes von 147 auf 105 Dollar noch nicht
überschritten worden ist. Ein Entschluss zur Kürzung der Förderquoten wäre ohnehin nicht ganz glaubwürdig, schließlich überschreiten Saudi-Arabien und Iran schon heute ihre vereinbarten Quoten.
Sollte der Preis für Rohöl signifikant unter die Marke von 100 Dollar fallen, könnte man auf dem für Mitte Dezember anberaumten Sondertreffen entsprechend reagieren.
An den Rohölmärkten präsentierte sich Rohöl am Dienstagnachmittag relativ schwach. Der Oktober-Future auf WTI rutschte um 1,76 auf 104,58 Dollar ab, während sich der nächstfällige Kontrakt auf Brent um 1,50 auf 101,94 Dollar verbilligte. Mit Intraday-Tiefs von 104,23 bzw. 101,97 Dollar fielen die Futures zeitweise auf das Niveau von Anfang April zurück. Damit steht zweifelsfrei fest: Bei Öl haben eindeutig die Bären das Kommando.
Rückschlag bei Gold und Silber
Das schwache Rohöl gepaart mit einem starken Dollar brachte die beiden Edelmetalle Gold und Silber unter Druck. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember notiert mit 801,50 Dollar nur noch knapp über der Marke von 800 Dollar. Beim Future-Kontrakt auf Silber mit identischer Fälligkeit gab es ein marginales Minus auf 12,025 Dollar. Aus charttechnischer Sicht herrscht hier allerdings „Alarmstufe rot“. Eine nächste relativ schwache Unterstützung existiert zwar bei 11 Dollar, möglicherweise würde bei einer einer neuerlichen Abwärtsbewegung erst im Bereich von 10 Dollar ein tragfähiger Boden existieren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
An den Rohölmärkten präsentierte sich Rohöl am Dienstagnachmittag relativ schwach. Der Oktober-Future auf WTI rutschte um 1,76 auf 104,58 Dollar ab, während sich der nächstfällige Kontrakt auf Brent um 1,50 auf 101,94 Dollar verbilligte. Mit Intraday-Tiefs von 104,23 bzw. 101,97 Dollar fielen die Futures zeitweise auf das Niveau von Anfang April zurück. Damit steht zweifelsfrei fest: Bei Öl haben eindeutig die Bären das Kommando.
Rückschlag bei Gold und Silber
Das schwache Rohöl gepaart mit einem starken Dollar brachte die beiden Edelmetalle Gold und Silber unter Druck. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember notiert mit 801,50 Dollar nur noch knapp über der Marke von 800 Dollar. Beim Future-Kontrakt auf Silber mit identischer Fälligkeit gab es ein marginales Minus auf 12,025 Dollar. Aus charttechnischer Sicht herrscht hier allerdings „Alarmstufe rot“. Eine nächste relativ schwache Unterstützung existiert zwar bei 11 Dollar, möglicherweise würde bei einer einer neuerlichen Abwärtsbewegung erst im Bereich von 10 Dollar ein tragfähiger Boden existieren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
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