Rohöl
Opec-Kürzung sorgt für „MiniStrohfeuer“
Obwohl der gestrige Opec-Beschluss, die Förderquoten um 520.000 Barrel pro Tag zu senken durchaus eine Überraschung war, fiel das Plus beim Ölpreis relativ moderat aus. So stieg der Oktober-Future
auf WTI im Laufe des Tages in der Spitze auf bis zu 104,82 Dollar an. Am Nachmittag verbuchte der Future gegenüber dem Vortag einen Rückgang um 0,11 auf 103,15 Dollar. Der Beschluss stellt
einen Versuch dar, den Ölpreis vor einem weiteren Preisrutsch zu bewahren. Als Initialzündung für einen Trendwechsel nach oben dürfte er wahrscheinlich nicht ausreichen. Zu sehr sorgen sich die
Rohstoffinvestoren um die Nachfrageseite. In entwickelten OECD-Staaten dürfte sie weiter rückläufig sein.
Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur (IEA) hat heute ihre Schätzung der globalen Nachfrage für 2008 und 2009 nach unten revidiert. Im Zuge der schwächeren Konjunktur schätzt die Organisation den globalen Verbrauch an Rohöl auf 86,8 Mio. Barrel pro Tag. Das sind 100.000 weniger als beim letzten Update. Für 2009 reduzierte die IEA die Zahl um 140.000 auf 87,6 Mio. Barrel pro Tag.
Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur (IEA) hat heute ihre Schätzung der globalen Nachfrage für 2008 und 2009 nach unten revidiert. Im Zuge der schwächeren Konjunktur schätzt die Organisation den globalen Verbrauch an Rohöl auf 86,8 Mio. Barrel pro Tag. Das sind 100.000 weniger als beim letzten Update. Für 2009 reduzierte die IEA die Zahl um 140.000 auf 87,6 Mio. Barrel pro Tag.
Stärkere Kürzungen der Opec-Förderquoten drohten im Falle eines Rückschlags unter 100 Dollar. Mitte Dezember könnte die Opec dann erneut „zuschlagen“. Problem dabei: Wenn der Markt die Nachfrageseite
als das größere Problem einstufen sollte, besteht die Gefahr, dass entsprechende Opec-Beschlüsse wieder ohne Wirkung verpuffen könnten.
Sell-off bei Platin und Palladium hält an
Ausgesprochen problematisch stellt sich die Lage derzeit bei den beiden Edelmetallen Platin und Palladium dar. So durchbrach der Oktober-Kontrakt auf Platin heute die Marke von 1.200 Dollar. Gegenüber dem ohnehin schwachen Vortag fiel das Edelmetall somit nochmals um 65,10 auf 1.197 Dollar zurück. Auch Palladium sackte weiter ab. Nach einem Tagestief von 224,30 Dollar hat sich der Dezember-Kontrakt heute zwar wieder etwas erholt, notiert aber mit aktuell 230 Dollar (-13 Dollar) immer noch dick im Minus,
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
Palladium
Sell-off bei Platin und Palladium hält an
Ausgesprochen problematisch stellt sich die Lage derzeit bei den beiden Edelmetallen Platin und Palladium dar. So durchbrach der Oktober-Kontrakt auf Platin heute die Marke von 1.200 Dollar. Gegenüber dem ohnehin schwachen Vortag fiel das Edelmetall somit nochmals um 65,10 auf 1.197 Dollar zurück. Auch Palladium sackte weiter ab. Nach einem Tagestief von 224,30 Dollar hat sich der Dezember-Kontrakt heute zwar wieder etwas erholt, notiert aber mit aktuell 230 Dollar (-13 Dollar) immer noch dick im Minus,
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
Palladium
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