Rohöl explodiert um 16 Prozent
Gestern wurde der Oktober-Future auf WTI fällig. Dabei kam es zu einem „Short squeeze“ von noch nie dagewesenem Ausmaß. Dieser katapultierte den Future um 16 Prozent auf 120,92 Dollar nach
oben. Für viele Marktteilnehmer war klar, dass ein oder mehrere ganz große Player auf dem falschen Fuß erwischt wurden und gezwungen waren, ihre Kontrakte zu schließen (verkaufen). Hätten Sie dies
nicht getan, wären entsprechende Lieferverpflichtungen auf sie zugekommen. Um dies zu verhindern, wurde die „Notbremse“ gezogen und hohe Verluste realisiert. Fundamentale Gründe für den Preissprung
wurden dagegen ausgeschlossen. Die Tatsache, dass der WTI-Future mit Fälligkeit November 2008 um 11,55 Dollar tiefer als der Oktober-Kontrakt schloss, untermauert die These des „Short squeeze“.
Angesichts solcher Entwicklungen lässt sich der Markt derzeit nur schwer prognostizieren. Im Grunde genommen spielt er verrückt und zeigt damit, dass die Nerven der Investoren blank liegen. Außerdem
hat die Marktüberwachung eine Untersuchung eingeleitet, um festzustellen, ob am Montag ein absichtliches Manipulieren der Preise vollzogen wurde.
Am Dienstagvormittag gaben die Preise wieder nach. So fiel der nächstfällige November-Kontrakt auf WTI um 1,75 auf 107,62 Dollar zurück und gab damit einen kleinen Teil seiner gestrigen Kursgewinne wieder ab. Der November-Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 2,00 auf 104,04 Dollar.
Gold kämpft um 900 Dollar-Marke
Der Future auf Gold mit Fälligkeit Dezember 2008 stieg gestern in der Spitze auf 917,90 Dollar an. Hierfür gab es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen präsentierte sich der Dollar extrem schwach und zum anderen kehrte die Unsicherheit bzw. Verkaufslaune unter den Investoren wieder an die internationalen Börsen zurück. Am Dienstagvormittag eröffnete er dann im asiatischen Handel bei 885,00 Dollar und überwand zeitweise die Marke von 900 Dollar. Mit 894,30 Dollar notierte er im weiteren Verlauf jedoch wieder signifikant unter dem Vortagesschluss von 909 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Dienstagvormittag gaben die Preise wieder nach. So fiel der nächstfällige November-Kontrakt auf WTI um 1,75 auf 107,62 Dollar zurück und gab damit einen kleinen Teil seiner gestrigen Kursgewinne wieder ab. Der November-Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 2,00 auf 104,04 Dollar.
Gold kämpft um 900 Dollar-Marke
Der Future auf Gold mit Fälligkeit Dezember 2008 stieg gestern in der Spitze auf 917,90 Dollar an. Hierfür gab es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen präsentierte sich der Dollar extrem schwach und zum anderen kehrte die Unsicherheit bzw. Verkaufslaune unter den Investoren wieder an die internationalen Börsen zurück. Am Dienstagvormittag eröffnete er dann im asiatischen Handel bei 885,00 Dollar und überwand zeitweise die Marke von 900 Dollar. Mit 894,30 Dollar notierte er im weiteren Verlauf jedoch wieder signifikant unter dem Vortagesschluss von 909 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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