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    Die Gesco AG (DE0005875900) feierte einen glänzenden Start ins Wirtschaftsjahr 2008/2009 per Ende März. In der Zeit von April bis Juni erzielte die in Wuppertal ansässige Gesellschaft einen Umsatz von 92 Millionen Euro. Ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das EBITDA erreichte 14 Millionen Euro und expandierte um 27 Prozent. Beim EBIT betrug der Zuwachs 32 Prozent auf elf Millionen Euro. Netto klingelten 6,2 Millionen Euro oder 2,03 Euro Gewinn je Aktie in der Kasse. Mit diesem Zahlenwerk zeigte sich Vorstandsmitglied Hans-Gert Mayrose bei unserem Treffen in Frankfurt recht zufrieden. „Wir spüren weiterhin keine Schwäche im Geschäft und sind mit einem sehr hohen Auftragsbestand in das zweite Quartal gestartet. Auf dieser Auftragsbestandswelle, werden wir noch einige Zeit gut schwimmen können“, sagt Mayrose. Der Auftragseingang kletterte bis zum Quartalsende um satte 27 Prozent auf 116 Millionen Euro.

    Dem Vernehmen nach wird das zweite Quartal vermutlich auch gut ausfallen. Offen ist jedoch, wie es im zweiten Halbjahr weitergeht. „Derzeit sind wir im saisonal üblicherweise ruhigeren Sommerloch. Die Frage ist, wie es im September und Oktober wieder anzieht“. Für das zweite Halbjahr hat Gesco aber bereits eine Abschwächung in ihrer Jahresprognose einkalkuliert. „Wenn die ganze Welt von einer Rezession redet, werden Unternehmen vorsichtiger in ihren Bestellungen. Das könnte auch unsere Beteiligungen treffen“, erklärt der Vorstand. Da die 13 Gesellschaften unter der Holding jedoch meistens in Nischen arbeiten, könnte sich Gesco durch eine schwächere Konjunktur durchmanövrieren. „Eine harte Rezession wird aber auch bei uns Spuren hinterlassen“.

    Für das Gesamtjahr 2008/2009 bekräftigt Mayrose die Prognose. Der Umsatz soll sich auf 370 Millionen Euro belaufen. Die EBIT-Marge erwartet die Firma bei stattlichen neun bis zehn Prozent. Das würde einem EBIT von circa 35 Millionen Euro entsprechen. Unterm Strich soll sich der Gewinn auf 21,5 Millionen Euro belaufen oder pro Aktie 7,11 Euro. Insgesamt steuert das Unternehmen auf ein neues Rekordjahr zu. Traditionell schüttet Gesco rund 40 Prozent des Gewinns an die Anteilseigner aus. Die Dividende ist somit bei mindestens 2,80 Euro zu erwarten.

    Mit einer Kriegskasse von circa 30 Millionen Euro will Mayrose auf die Pirsch gehen und weitere Firmen kaufen. „Die Preise sind für Käufer wieder interessanter geworden und auch die Bereitschaft der Eigentümer ist gestiegen, sich von ihren Firmen zu trennen“, erklärt der Manager. Fokus von Gesco sind Nachfolgefragen. Die Objekte der Begierde setzen zwischen 10 und 50 Millionen Euro pro Jahr um. Komponentenhersteller für die Logistikbranche sowie der Metallverarbeitende Maschinenbau sind derzeit von Interesse.

    Die inzwischen im SADX notierte Gesellschaft kam im allgemeinen schwachen Börsenumfeld jüngst wieder auf ein attraktives Niveau zurück. Das KGV von 6.5 und eine Dividendenrendite von sechs Prozent sprechen für die Aktie. Zudem schließen wir nicht aus, dass Gesco die Ziele für dieses Wirtschaftsjahr auch übertreffen kann. Selbst wenn der Gewinn im Folgejahr aufgrund einer schwächeren Konjunktur stagnieren sollte, ist die Aktie zu günstig. Das mit 143 Millionen Euro kapitalisierte Unternehmen ist im Bereich 46 bis 47 Euro erneut kaufenswert.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
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