DAX
Münchener Rück hui, Continental pfui
Als absoluter Outperformer entpuppte sich beim DAX auf Wochensicht die Aktie von Münchener Rück. Während der DAX innerhalb einer Woche mehr als zwei Prozent zurückfiel, verteuerte sich
der Versicherungswert um 7,8 Prozent. Die Aktie gilt mittlerweile als „Krisengewinnler”, weil sie im Zuge der Finanzkrise in die komfortable Lage gerät, massive Preiserhöhungen durchzusetzen.
Außerdem kursierten im Markt Gerüchte, dass die Investoren Cevian Capital und Warren Buffett ihre Anteile an der Münchener Rück aufstocken könnten.
In einem FTD-Interview kündigte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek bereits großflächige Preiserhöhungen mit deutlich zweistelligen Prozentsätzen an. Mit dem Niedergang der American International Group (AIG) und anderer US-Gesellschaften aus dem Finanzsektor profitiert die Münchener Rück nun von ihrer konservativen Geschäftspolitik der vergangenen Jahre und ihrer gesunden Bilanz. Während die Bonitäten der Konkurrenz im Zuge der Finanzkrise zum Teil massiv unter die Räder gerieten, erfreut sich die Münchener Rück bester Ratings. So werden die Münchner von Fitch mit AA- (Very strong), von Moody`s mit Aa3 (Excellent) und von Standard & Poor`s mit AA- (Very strong) eingestuft und das bei jeweils stabilem Ausblick. Vereinfacht ausgedrückt gilt am Markt derzeit das Motto: Wer Risiken abgeben möchte, muss „bluten”.
Continental: Schaeffler bekommt Probleme
Den höchsten Wochenverlust von fast 12 Prozent musste die Aktie des Autozulieferers Continental hinnehmen. Der allgemeine Einbruch der Aktienkurse machte auch vor Continental nicht Halt. Dadurch fiel die Annahmequote des Übernahmeangebots durch die deutlich kleinere Schaeffler KG mit über 82 Prozent unerwartet hoch aus. Zusammen mit dem zuvor erworbenen Aktienpaket kommt Schaeffler bei Continental sogar auf einen Anteil von über 90 Prozent. Dies bringt das Herzogenauracher Familienunternehmen in Finanzierungsschwierigkeiten, schließlich wollte man lediglich bis zu 49,99 Prozent der Aktien übernehmen. Nun wird am Markt befürchtet, dass der Verkaufsdruck auf die Aktie wachsen könnte. Zudem drohe aufgrund des geringen Streubesitzes der Ausschluss aus dem DAX.
Die Aktien im Überblick:
Münchener Rück
Continental
In einem FTD-Interview kündigte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek bereits großflächige Preiserhöhungen mit deutlich zweistelligen Prozentsätzen an. Mit dem Niedergang der American International Group (AIG) und anderer US-Gesellschaften aus dem Finanzsektor profitiert die Münchener Rück nun von ihrer konservativen Geschäftspolitik der vergangenen Jahre und ihrer gesunden Bilanz. Während die Bonitäten der Konkurrenz im Zuge der Finanzkrise zum Teil massiv unter die Räder gerieten, erfreut sich die Münchener Rück bester Ratings. So werden die Münchner von Fitch mit AA- (Very strong), von Moody`s mit Aa3 (Excellent) und von Standard & Poor`s mit AA- (Very strong) eingestuft und das bei jeweils stabilem Ausblick. Vereinfacht ausgedrückt gilt am Markt derzeit das Motto: Wer Risiken abgeben möchte, muss „bluten”.
Continental: Schaeffler bekommt Probleme
Den höchsten Wochenverlust von fast 12 Prozent musste die Aktie des Autozulieferers Continental hinnehmen. Der allgemeine Einbruch der Aktienkurse machte auch vor Continental nicht Halt. Dadurch fiel die Annahmequote des Übernahmeangebots durch die deutlich kleinere Schaeffler KG mit über 82 Prozent unerwartet hoch aus. Zusammen mit dem zuvor erworbenen Aktienpaket kommt Schaeffler bei Continental sogar auf einen Anteil von über 90 Prozent. Dies bringt das Herzogenauracher Familienunternehmen in Finanzierungsschwierigkeiten, schließlich wollte man lediglich bis zu 49,99 Prozent der Aktien übernehmen. Nun wird am Markt befürchtet, dass der Verkaufsdruck auf die Aktie wachsen könnte. Zudem drohe aufgrund des geringen Streubesitzes der Ausschluss aus dem DAX.
Die Aktien im Überblick:
Münchener Rück
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