Über den Tellerrand schauen!
Zürich - Habe mal kurz nachgerechnet: Hätte man in 2003 den Betrag von 10.000 US-Dollar in den Standard and Poor’s 500 Index, also den amerikanischen Leitindex, investiert, wäre dieses
Investment heute 15.000 US-Dollar wert. Hätte man aber sein Depot international aufgestellt und in Schwellenländer, sogenannte Emerging Markets, den gleichen Betrag angelegt, würde sich die
Summe aktuell auf stolze 48.000 US-Dollar belaufen. Also mehr als dreimal soviel!
Werfen wir einen Blick zurück
Werfen wir einen Blick zurück
In den frühen achtziger Jahren betrug die Marktkapitalisierung aller Emerging Markets zusammen etwa 80 Mrd. US-Dollar. Heute sind es 5.000 Mrd. US-Dollar! Und es gibt mittlerweile fast
300 Unternehmen aus diesen aufstrebenden Nationen, die auf einen Börsenwert von über 1 Mrd. US-Dollar kommen. Vor zwanzig Jahren waren es bescheidene 25 Firmen.
Nicht auf Lehman Brothers reingefallen
Der in Asien lebende Schweizer Investmentguru Dr. Marc Faber (einprogrammiert im QuantScreener®) sagte eben gegenüber Bloomberg Television: „ The banks (in Asia) are rock solid for the simple reason that most of them were too dumb to understand CDOs, so they never bought them. The Lehman salesmen could never sell them anything.“ Kein Wunder, empfiehlt Dr. Faber nach dem heftigen Kurssturz nun Aktien von asiatischen Banken zum Kauf. Nicht nur in Asien, auch in Osteuropa, Lateinamerika und in Afrika sind die Bankbilanzen praktisch durchgehend sauber von diesen toxischen Papieren.
Ich fasse kurz zusammen: Viele Emerging Markets sind aus bewertungstechnischer Sicht massiv überverkauft. Sie wurden in Folge der US-Finanzkrise nach unten geboxt, obwohl die Unternehmen in diesen Regionen für dieses Desaster rein nichts dafür können. Wir haben gestern und heute Morgen sechs führende Indizes aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika durch den QuantScreener® laufen gelassen. Wenn ich das Resultat anschaue, bin ich mir sicher, dass eher früher als später die Investoren die wahren Werte dieser Märkte wieder erkennen werden und mit großem Geld zurückkommen. Als Folge davon wird der für die Emerging Markets massgebende Index, der MSCI Daily Total Return Net Emerging Markets Index in USD, kräftig nach oben abdrehen (Bild 1)
Nicht auf Lehman Brothers reingefallen
Der in Asien lebende Schweizer Investmentguru Dr. Marc Faber (einprogrammiert im QuantScreener®) sagte eben gegenüber Bloomberg Television: „ The banks (in Asia) are rock solid for the simple reason that most of them were too dumb to understand CDOs, so they never bought them. The Lehman salesmen could never sell them anything.“ Kein Wunder, empfiehlt Dr. Faber nach dem heftigen Kurssturz nun Aktien von asiatischen Banken zum Kauf. Nicht nur in Asien, auch in Osteuropa, Lateinamerika und in Afrika sind die Bankbilanzen praktisch durchgehend sauber von diesen toxischen Papieren.
Ich fasse kurz zusammen: Viele Emerging Markets sind aus bewertungstechnischer Sicht massiv überverkauft. Sie wurden in Folge der US-Finanzkrise nach unten geboxt, obwohl die Unternehmen in diesen Regionen für dieses Desaster rein nichts dafür können. Wir haben gestern und heute Morgen sechs führende Indizes aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika durch den QuantScreener® laufen gelassen. Wenn ich das Resultat anschaue, bin ich mir sicher, dass eher früher als später die Investoren die wahren Werte dieser Märkte wieder erkennen werden und mit großem Geld zurückkommen. Als Folge davon wird der für die Emerging Markets massgebende Index, der MSCI Daily Total Return Net Emerging Markets Index in USD, kräftig nach oben abdrehen (Bild 1)
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