Rohöl
US-Verbrauch neun Prozent unter Vorjahresniveau
Mit 18,6 Millionen Barrel pro Tag verbrauchen die USA derzeit rund neun Prozent weniger als vor 12 Monaten. Das zeigt, wie sehr der Wirtschaftsabschwung bereits greift. So niedrig war der Rohölkonsum
des weltweit größten Verbrauchers zuletzt im Juni 1999. Mit dem erratischen Preisrutsch der vergangenen drei Monate von 148 auf rund 70 Dollar sind aber auch positive Aspekte verbunden. So hat sich
die Inflationsgefahr mittlerweile erheblich abgeschwächt. Vor der beginnenden Heizsaison dürfte sich so mancher Hausbesitzer durchaus über die niedrigen Rohöl- bzw. Heizölppreise freuen. Dadurch wird
auch der Druck von den Notenbanken etwas genommen, so dass sich die Chancen auf erneute Zinssenkungen zuletzt deutlich verbessert haben.
Der am aktivsten gehandelte Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember zeigte sich am Freitagnachmittag zwar im Plus, von seinem gestrigen Tief bei 68,92 Dollar konnte er sich aber immer noch nicht nachhaltig lösen. Nach einem Verlaufshoch bei 73,34 Dollar wies der Kontrakt gegen 14.00 Uhr (MESZ) ein Plus von 0,83 auf 70,68 Dollar auf.
Der am aktivsten gehandelte Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember zeigte sich am Freitagnachmittag zwar im Plus, von seinem gestrigen Tief bei 68,92 Dollar konnte er sich aber immer noch nicht nachhaltig lösen. Nach einem Verlaufshoch bei 73,34 Dollar wies der Kontrakt gegen 14.00 Uhr (MESZ) ein Plus von 0,83 auf 70,68 Dollar auf.
Gold: Charttechnisch angeschlagen
Nach der gestrigen, charttechnischen Eintrübung hat sich Gold am Freitagnachmittag weiterhin gen Norden entwickelt. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember fiel signifikant unter die Marke von 800 Dollar. Gegen 14.00 Uhr (MESZ) verbilligte sich der Kontrakt um 16,90 auf 787,60 Dollar. Die Erholungstendenz der internationalen Aktienmärkte und die Dollarstärke waren hier maßgeblich verantwortlich. Mit der jüngsten Goldschwäche droht nun ein Rückschlag in den Bereich von 740 Dollar.
Die Rezessionssorgen betreffen Industriemetalle besonders stark: Von A wie Aluminium bis Z wie Zinn. Mit dem heutigen Anstieg der Aluminium-Lagerbestände an der London Metal Exchange gab es erneut negative Nachrichten zu verdauen. So stiegen die Vorräte um 9000 Tonnen auf 1,47 Millionen Tonnen Aluminium an, den höchsten Stand seit Februar 1995. Der russische Aluminiumkonzern Rusal gilt als weltweit größter Produzent von Primäraluminium. Sein Unternehmenschef hat darauf hingewiesen, dass bei Aluminiumpreisen von 2500 Dollar je Tonne 75 Prozent der europäischen, chinesischen und US-amerikanischen Produzenten nicht kostendeckend arbeiten. Dies dürfte dazu führen, dass das Aluminium-Angebot künftig erheblich zurückgeht. Im Gegensatz zu vielen anderen Industriemetallen sehen die Perspektiven damit etwas besser aus. Mit 2110,50 Dollar pro Tonne befindet sich der Preis derzeit auf dem tiefsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Aluminium
Nach der gestrigen, charttechnischen Eintrübung hat sich Gold am Freitagnachmittag weiterhin gen Norden entwickelt. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember fiel signifikant unter die Marke von 800 Dollar. Gegen 14.00 Uhr (MESZ) verbilligte sich der Kontrakt um 16,90 auf 787,60 Dollar. Die Erholungstendenz der internationalen Aktienmärkte und die Dollarstärke waren hier maßgeblich verantwortlich. Mit der jüngsten Goldschwäche droht nun ein Rückschlag in den Bereich von 740 Dollar.
Die Rezessionssorgen betreffen Industriemetalle besonders stark: Von A wie Aluminium bis Z wie Zinn. Mit dem heutigen Anstieg der Aluminium-Lagerbestände an der London Metal Exchange gab es erneut negative Nachrichten zu verdauen. So stiegen die Vorräte um 9000 Tonnen auf 1,47 Millionen Tonnen Aluminium an, den höchsten Stand seit Februar 1995. Der russische Aluminiumkonzern Rusal gilt als weltweit größter Produzent von Primäraluminium. Sein Unternehmenschef hat darauf hingewiesen, dass bei Aluminiumpreisen von 2500 Dollar je Tonne 75 Prozent der europäischen, chinesischen und US-amerikanischen Produzenten nicht kostendeckend arbeiten. Dies dürfte dazu führen, dass das Aluminium-Angebot künftig erheblich zurückgeht. Im Gegensatz zu vielen anderen Industriemetallen sehen die Perspektiven damit etwas besser aus. Mit 2110,50 Dollar pro Tonne befindet sich der Preis derzeit auf dem tiefsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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