Candlesticks

DOW JONES - Beruhigung anzunehmen

Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung 2564234;Candlesticks: DOW JONES – 9.700 Punkte am wahrscheinlichsten vom 05.10.2008 / 17:54Uhr. (2564234;hier klicken2564234)


Am 05. Oktober warnte ich meine Leser: Der DOW könnte vor einem Desaster stehen. Auch die 10.000er Marke ist nicht in Beton gegossen. Der Absturz kam und war deutlich negativer als noch erwartet. Die Chartsituation hat sich seitdem noch nicht aufgehellt - vor allem die sehr langfristigen Aussichten haben sich mit einem Rebreak der 10.000er Marke eingetrübt. Normal wäre allerdings nun - nach den erratischen Kursstürzen in den letzten zwei Wochen - eine zumindest moderate technische Erholung. Die Aussichten:

Wochenchart Candles log.:


Das Abwärtspotential nach Ausbruch aus den Abwärtstrendkanälen wurde abgearbeitet. Normal wäre nun eine Erholung und auch die Wochenkerzen (harami) lassen eine Stabilisierung im DOW zu - in Form einer volatilen Seitwärtsbewegung zwischem dem letzten Tief bei ca. 7.884 Punkten und dem oberen Viertel des langen Dochtes. Da der harami (low-price harami) grundsätzlich in dieser Form jedoch trendbestätigend ist, sollten Erholungen im Bereich 9.600/9.800 Punkten aber abverkauft werden


Tageschart log.:


Die grobe Übersicht.


Tageschart DOW JONES :


Die Tageskerzen zeigen eine Pattsituation zwischen Bullen und Bären seit dem kräftigen Absturz an. Ein kurzfristiges Richtungssignal wird bei Ausbruch aus der Range der letzten zwei Tage aus Sicht der Tageskerzen generiert.


Fazit:
Eine Erholungsbewegung wäre normal nach den kräftigen Kursstürzen. Die Marktteilnehmer werden jedoch insbesondere vor dem Ende der US-Berichtssaison und dem Ausblick der Unternehmen für die kommenden Geschäftsentwicklung entsprechende Erholungen eher verkaufen. Ein schneller Rebreak der 10.000er Marke ist unwahrscheinlich für die kommenden Handelstage. Auf Grund der langen Lunten in den Tageskerzen unterhalb der 8.500er Zone dürften dagegen nochmalige Rücksetzer hier aufgefangen werden - am wahrscheinlichsten ist eine volatile Seitwärtsbewegung, die sich im Laufe der nächsten 1-2 Wochen jedoch in der Schwankungsbreite abflachen sollte.


Ihr Stefan Salomon

Datenfeed mit freundlicher Genehmigung der www.bsb-software.de

Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.