DAX-Bilanz
Zwei Pharmatitel und ein Versorger im Plus
Für den DAX war die 43. Kalenderwoche wieder einmal ein echter Reinfall. Mit einem Wochenverlust von über 10 Prozent vollzog er eine Performance für die er in der Vergangenheit einen Monat, wenn
nicht sogar ein Quartal gebraucht hätte. Die neuerliche Verkaufswelle verschonte lediglich die drei defensiven Werte Bayer (+4,9 Prozent), Merck KGaA (+1,7 Prozent) und RWE (+1,3
Prozent). Beim Gewinner der Woche, der Bayer-Aktie, prallten die Rezessionssorgen der Investoren nahezu völlig ab. Da ungefähr die Hälfte des Konzernumsatzes im Pharmasegment anfällt und dieser auch
in schwachen Wirtschaftsphasen solide Umsätze erzielt, setzten viele Anleger im Zuge der Unsicherheit voll auf Bayer. Als Belohnung vollzog der Titel im Bereich von 41 Euro eine Bodenbildung. Dabei
dürfte auch die Hoffnung auf gute Quartalszahlen eine Rolle gespielt haben. Am Dienstag veröffentlicht der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern seine Zahlen fürs dritte Quartal.
Ähnliche Kaufargumente wie bei Bayer trafen auch bei der Aktie der Merck KGaA zu. Krank werden die Menschen bekanntlich auch in konjunkturellen Schwächephasen. Und auch beim Darmstädter Pharmaunternehmen steht die Bekanntgabe von Quartalszahlen an. Sie sollen bereits am Montag veröffentlicht werden. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 6,2 (2008) bzw. 6,8 (2009) weist die um den Faktor 7,7 kleinere Merck KGaA gegenüber dem Bayer-Konzern mit einem KGV von 4,2 (2008) bzw. 4,5 (2009) überraschenderweise die deutlich unattraktiveren Kennzahlen auf.
Erfolgsstory von VW rapide beendet
Mit einem Wochenminus von über 41 Prozent belegte der bisherige Gewinner des Jahres, die Aktie von Volkswagen, in der abgelaufenen Börsenwoche mit großem Abstand den letzten Platz. Erklärungen für das sonderbare Eigenleben der VW-Aktie hatten allerdings auch die Experten keine. Welche Rolle in diesem Zusammenhang der Großaktionär Porsche spielte oder, ob Hedgefonds für die Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen und Monate verantwortlich waren, ließ sich nicht in Erfahrung bringen. Allerdings gingen viele Analysten davon aus, dass mit dem jüngsten Kursrutsch das Ende der Fahnenstange noch immer nicht erreicht sei. Mit einer Marktkapitalisierung von über 67 Milliarden Euro soll der Wolfsburger Autokonzern doppelt so viel wert sein, wie BMW und Daimler zusammen. Und auch beim Kurs/Gewinn-Verhältnis übertrifft er die Konkurrenz aus dem Luxussegment in etwa um das Doppelte. Dies scheint in den Augen der meisten Analysten nicht gerechtfertigt zu sein.
Die Aktien im Überblick:
Bayer
Merck KGaA
RWE
Volkswagen
Ähnliche Kaufargumente wie bei Bayer trafen auch bei der Aktie der Merck KGaA zu. Krank werden die Menschen bekanntlich auch in konjunkturellen Schwächephasen. Und auch beim Darmstädter Pharmaunternehmen steht die Bekanntgabe von Quartalszahlen an. Sie sollen bereits am Montag veröffentlicht werden. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 6,2 (2008) bzw. 6,8 (2009) weist die um den Faktor 7,7 kleinere Merck KGaA gegenüber dem Bayer-Konzern mit einem KGV von 4,2 (2008) bzw. 4,5 (2009) überraschenderweise die deutlich unattraktiveren Kennzahlen auf.
Erfolgsstory von VW rapide beendet
Mit einem Wochenminus von über 41 Prozent belegte der bisherige Gewinner des Jahres, die Aktie von Volkswagen, in der abgelaufenen Börsenwoche mit großem Abstand den letzten Platz. Erklärungen für das sonderbare Eigenleben der VW-Aktie hatten allerdings auch die Experten keine. Welche Rolle in diesem Zusammenhang der Großaktionär Porsche spielte oder, ob Hedgefonds für die Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen und Monate verantwortlich waren, ließ sich nicht in Erfahrung bringen. Allerdings gingen viele Analysten davon aus, dass mit dem jüngsten Kursrutsch das Ende der Fahnenstange noch immer nicht erreicht sei. Mit einer Marktkapitalisierung von über 67 Milliarden Euro soll der Wolfsburger Autokonzern doppelt so viel wert sein, wie BMW und Daimler zusammen. Und auch beim Kurs/Gewinn-Verhältnis übertrifft er die Konkurrenz aus dem Luxussegment in etwa um das Doppelte. Dies scheint in den Augen der meisten Analysten nicht gerechtfertigt zu sein.
Die Aktien im Überblick:
Bayer
Merck KGaA
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