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    Börsengeflüster  1110  0 Kommentare Tria IT-solutions - Freie Bahn für endgültigen Turnaround!

    Zunächst ein Hinweis in eigener Sache: In unserer Kolumne „Börsengeflüster“ präsentieren wir Ihnen in loser Abfolge interessante Gerüchte und Hintergründe aus dem Markt. Da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten naturgemäß nicht genau überprüfbar ist, sollten Sie sich immer auch des Risikos einer daraus abgelei-teten Anlageentscheidung bewusst sein.

    Überleben gesichert

    Wie wir bereits Anfang August exklusiv für Sie berichteten, standen nach unseren Informationen die Zeichen gut, dass Tria eine unternehmensfreundliche Lösung bei der zur Auszahlung stehenden Wandelanleihe herbeiführen kann. Eine vertragsgemäße Auszahlung hätte für die Gesellschaft eine Belastung von rund 1,6 Mio. Euro bedeutet, was unweigerlich die Insolvenz des Unternehmens nach sich gezogen hätte.

    Und genau so, wie wir es schon damals prognostizierten, kam es auch: Mitte Oktober gab Tria bekannt, dass die Gläubigerversammlung eine Stundung des Rückzahlungsanspruchs bis zum 30. Juni 2011 beschlossen hat. Die Zinszahlungen aus der Wandelanleihe werden hälftig bis zum 17. November 2008 bzw. 15. Januar 2009 gestundet. Zudem haben Gläubiger die beiden Angebote von Tria in einer Größenordnung von über 900.000 Euro angenommen, entweder 33 % der jeweils gezeichneten Wandelschuldverschreibung ohne Zuzahlung im Verhältnis 1:1 in Aktien zu wandeln oder gegen eine Zahlung von 8,5 % des gezeichneten Betrags auf 25 % zu verzichten.

    Zusammen mit der bereits beschlossenen Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 6:1 hat die Unternehmensführung von Tria damit die Liquiditätssituation der Gesellschaft deutlich verbessert und hat nun ausreichend Raum geschaffen, um die bereits eingeschlagene positive Unternehmensentwicklung fortzuführen und zu stärken. Der IT-Dienstleister konnte seinen Verlust 2007 mehr als halbieren. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte bei einem Umsatz von 1,6 Mio. Euro sogar ein Gewinn von 250 Tsd. Euro ausgewiesen werden. Aus dem Großbankenbereich wurde ein bedeutendes Projekt akquiriert, das dem Unternehmen allein in der ersten Phase ein Umsatzvolumen im mittleren sechsstelligen Bereich zufließen lässt. Die Zusammenarbeit mit Fujitsu Siemens Computers wurde zu einer engen Partnerschaft weiterentwickelt. Mit Banken, Versicherungen, Telekommunikation sowie Automotive adressiert Tria viel versprechende Branchen und weist eine solide Kundenstruktur auf.

    Fazit

    Das Tria-Management hat seine wichtigsten Hausaufgaben gemacht und dem Unternehmen wieder zu Rahmenbedingungen verholfen, die eine weitere Unternehmensentwicklung erst ermöglichen. Auch wenn man abwarten muss, wie sich die abzeichnende gesamtwirtschaftliche Konjunkturdelle in 2009 auf das Unternehmen auswirkt, stehen die Zeichen gut, dass Tria operativ wieder in den schwarzen Zahlen arbeitet. Vor diesem Hintergrund bietet die aktuelle Marktkapitalisierung von nicht einmal 0,7 Mio. Euro risikobereiten Anlegern ein verlockendes Niveau, die Tria-Aktie als hochspekulative Beimischung ins Depot zu nehmen. Aufgrund der Marktenge des Titels sollten Orders unbedingt limitiert erfolgen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Börsengeflüster Tria IT-solutions - Freie Bahn für endgültigen Turnaround! Zunächst ein Hinweis in eigener Sache: In unserer Kolumne „Börsengeflüster“ präsentieren wir Ihnen in loser Abfolge interessante Gerüchte und Hintergründe aus dem Markt. Da der Wahrheitsgehalt von Gerüchten naturgemäß nicht genau …