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DAX Richtung 3000
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0 KommentareSehr geehrte Damen und Herren,
noch am Montag schien die Welt unterzugehen für unsere Blue Chips im DAX: Deutsche Postbank -25%, Deutsche Post -14%, Commerzbank -14%, Allianz -14% usw. Nur VW tanzte dramatisch aus der Reihe - Stichwort Short-Eindeckungen & Porsche Kaufoptionen. Am Dienstagabend explodierte der Dow um über 10% nach oben. Die Nasdaq folgte mit knapp 10%. So kommt es doch noch zu der Zwischenerholung, auch wenn es nicht mehr danach aussah. Leider kann man als Investor von diesen schnellen und erratischen Kursbewegungen kaum profitieren. Es sieht im Nachhinein zwar immer leicht aus, aber „hätte“, „wenn“ und „aber“ helfen nicht weiter. Diejenigen, die es dennoch versuchen, werden häufig ein Opfer der enormen Volatilität und verlieren Geld. Wie schon Kostolany zu sagen pflegte, an der Börse ist eins und eins nicht zwei, sondern drei minus eins.
Verzweifelte Short-Eindeckungen trieben die VW Stammaktie in ungeahnte Höhen und wirbelten den DAX durcheinander. Glücklich dürfen sich diejenigen schätzen, die die Wolfsburger Papiere schon länger im Depot halten (zum Leidwesen der VW Mitarbeiter erhalten diese „nur“ die Vorzüge als Belegschaftsaktie). Eine bessere Gelegenheit, die Aktien zu historisch einmaligen Kursen verkaufen zu können, dürfte wohl die nächsten Jahre nicht wiederkommen. Kurzzeitig war VW gemessen an der Marktkapitalisierung das teuerste Unternehmen der Welt! Die Vorzugsaktien, die den Unternehmenswert eher widerspiegeln, notierten am Montag zeitweise unter 40€. Wer weiß, vielleicht bietet sich hier die nächste interessante Spekulation an. Oder Porscheaktien? Wenn Porsche die Kaufoption nicht ausübt, sondern den Kursgewinn einstreicht, könnte die Aktie vor einer Neubewertung stehen – sofern die Entwicklung des US-$ das Geschäft nicht verdirbt.
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Goldman Sachs gönnte sich den Spaß, den Dax ohne VW-Aktien zu berechnen. Demnach waren wir am Montag nahe an 3000 Indexpunkten dran. Unfassbar, dass wir vor Monaten noch über 8000 Indexpunkten standen. Viele Qualitätsaktien sind fundamental sehr preiswert geworden, selbst wenn die Margen noch leiden sollten. Ist die Baisse jetzt endlich vorüber? Warten wir es ab.
Die Märkte neigen dazu, alte Tiefs zu testen. Das muss nicht sofort geschehen. In der letzten Baisse dauerte die Bodenbildungsphase 9 Monate. Es gab immer wieder gute Einstiegschancen, nachdem es zwischendurch so aussah, als hätte man den Zug längst verpasst. Die Notenbanken und Regierungen tun jedenfalls alles, um die Lage zu stabilisieren. Mittwochabend hat die US-Notenbank den Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf 1,00% gesenkt. Jetzt heißt es als Investor geduldig zu sein und genau zu beobachten, ob der breite Markt Stärke entwickeln kann, die länger als ein paar Tage anhält.
Möchten auch Sie von meinen Investment Ideen profitieren? Oder suchen Sie aussichtsreiche Handelsanregungen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
www.institutionell.INFO
noch am Montag schien die Welt unterzugehen für unsere Blue Chips im DAX: Deutsche Postbank -25%, Deutsche Post -14%, Commerzbank -14%, Allianz -14% usw. Nur VW tanzte dramatisch aus der Reihe - Stichwort Short-Eindeckungen & Porsche Kaufoptionen. Am Dienstagabend explodierte der Dow um über 10% nach oben. Die Nasdaq folgte mit knapp 10%. So kommt es doch noch zu der Zwischenerholung, auch wenn es nicht mehr danach aussah. Leider kann man als Investor von diesen schnellen und erratischen Kursbewegungen kaum profitieren. Es sieht im Nachhinein zwar immer leicht aus, aber „hätte“, „wenn“ und „aber“ helfen nicht weiter. Diejenigen, die es dennoch versuchen, werden häufig ein Opfer der enormen Volatilität und verlieren Geld. Wie schon Kostolany zu sagen pflegte, an der Börse ist eins und eins nicht zwei, sondern drei minus eins.
Verzweifelte Short-Eindeckungen trieben die VW Stammaktie in ungeahnte Höhen und wirbelten den DAX durcheinander. Glücklich dürfen sich diejenigen schätzen, die die Wolfsburger Papiere schon länger im Depot halten (zum Leidwesen der VW Mitarbeiter erhalten diese „nur“ die Vorzüge als Belegschaftsaktie). Eine bessere Gelegenheit, die Aktien zu historisch einmaligen Kursen verkaufen zu können, dürfte wohl die nächsten Jahre nicht wiederkommen. Kurzzeitig war VW gemessen an der Marktkapitalisierung das teuerste Unternehmen der Welt! Die Vorzugsaktien, die den Unternehmenswert eher widerspiegeln, notierten am Montag zeitweise unter 40€. Wer weiß, vielleicht bietet sich hier die nächste interessante Spekulation an. Oder Porscheaktien? Wenn Porsche die Kaufoption nicht ausübt, sondern den Kursgewinn einstreicht, könnte die Aktie vor einer Neubewertung stehen – sofern die Entwicklung des US-$ das Geschäft nicht verdirbt.
Goldman Sachs gönnte sich den Spaß, den Dax ohne VW-Aktien zu berechnen. Demnach waren wir am Montag nahe an 3000 Indexpunkten dran. Unfassbar, dass wir vor Monaten noch über 8000 Indexpunkten standen. Viele Qualitätsaktien sind fundamental sehr preiswert geworden, selbst wenn die Margen noch leiden sollten. Ist die Baisse jetzt endlich vorüber? Warten wir es ab.
Die Märkte neigen dazu, alte Tiefs zu testen. Das muss nicht sofort geschehen. In der letzten Baisse dauerte die Bodenbildungsphase 9 Monate. Es gab immer wieder gute Einstiegschancen, nachdem es zwischendurch so aussah, als hätte man den Zug längst verpasst. Die Notenbanken und Regierungen tun jedenfalls alles, um die Lage zu stabilisieren. Mittwochabend hat die US-Notenbank den Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf 1,00% gesenkt. Jetzt heißt es als Investor geduldig zu sein und genau zu beobachten, ob der breite Markt Stärke entwickeln kann, die länger als ein paar Tage anhält.
Möchten auch Sie von meinen Investment Ideen profitieren? Oder suchen Sie aussichtsreiche Handelsanregungen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
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Verfasst von Heiko Aschoff
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