Rohöl
Miserable Stimmung in der Industrie belastet
Eine herbe Enttäuschung gab es gestern in den USA nach der Veröffentlichung der US-Autoverkaufszahlen für Oktober sowie der Bekanntgabe des ISM-Einkaufsmanagerindex. Letzterer lag mit 38,9 Punkten
signifikant unter den Konsenserwartungen der Analysten in Höhe von 42,0 Prozent. Und auch der US-Automarkt befindet sich weiterhin ungebremst auf Talfahrt. Besonders schlimm erwischte es General
Motors mit einem Absatzeinbruch um 45 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Der Gesamtmarkt sackte um fast 32 Prozent ab. Dass in einem solchen Marktumfeld mit einer Fortsetzung der
schwachen Rohölnachfrage gerechnet wird, liegt auf der Hand. Als weitere Konsequenz wundert es auch nicht, dass sich der Preis für Rohöl in Richtung seines alten Jahrestiefs bewegt.
So rutschte der Dezember-Future auf WTI am gestrigen Montag nach den Hiobsbotschaften auf ein Verlaufstief von 63,63 Dollar. Am Dienstagvormittag setzte sich diese schwache Tendenz fort. Gegen 9.30 Uhr (MEZ) fiel der Kontrakt um 0,75 auf 63,16 Dollar. Der nächstfällige Future auf Brent ermäßigte sich um 1,04 auf 59,44 Dollar. Damit bleibt der seit dem Sommer anhaltende Abwärtstrend weiterhin intakt.
So rutschte der Dezember-Future auf WTI am gestrigen Montag nach den Hiobsbotschaften auf ein Verlaufstief von 63,63 Dollar. Am Dienstagvormittag setzte sich diese schwache Tendenz fort. Gegen 9.30 Uhr (MEZ) fiel der Kontrakt um 0,75 auf 63,16 Dollar. Der nächstfällige Future auf Brent ermäßigte sich um 1,04 auf 59,44 Dollar. Damit bleibt der seit dem Sommer anhaltende Abwärtstrend weiterhin intakt.
Stabilisierung bei Gold
Trotz starkem Dollar stabilisierte sich Gold im Bereich der Marke von 730 Dollar. Weil im Zuge des gesunkenen Goldpreises und den Folgen der Kreditkrise viele Goldminen ihre Expansionspläne überdenken oder gar aussetzen, könnte in diesem Jahr die Primärproduktion von Gold deutlich sinken. Dies, wie auch die weiterhin starke, physische Nachfrage sollten das Rückschlagspotenzial bei Gold begrenzen. Als großer Unsicherheitsfaktor schwebt allerdings der ungewisse Trend bezüglich des De-Leveraging großer Finanzinvestoren. Diese haben in den vergangenen Jahren vorwiegend auf Kredit in Gold investiert und bekommen nun im Zuge der Finanzkrise den Geldhahn abgedreht. Zwangsliquidationen könnten daher immer wieder für einen Absacker nach unten sorgen. Alles in allem scheint das Chance/Risiko-Profil bei Gold aber derzeit mehr Chancen als Risiken zu bieten. Am Dienstagvormittag fiel der am aktivsten gehandelte Kontrakt mit Fälligkeit im Dezember gegen 9.30 Uhr (MEZ) um lediglich 0,60 auf 726,20 Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Trotz starkem Dollar stabilisierte sich Gold im Bereich der Marke von 730 Dollar. Weil im Zuge des gesunkenen Goldpreises und den Folgen der Kreditkrise viele Goldminen ihre Expansionspläne überdenken oder gar aussetzen, könnte in diesem Jahr die Primärproduktion von Gold deutlich sinken. Dies, wie auch die weiterhin starke, physische Nachfrage sollten das Rückschlagspotenzial bei Gold begrenzen. Als großer Unsicherheitsfaktor schwebt allerdings der ungewisse Trend bezüglich des De-Leveraging großer Finanzinvestoren. Diese haben in den vergangenen Jahren vorwiegend auf Kredit in Gold investiert und bekommen nun im Zuge der Finanzkrise den Geldhahn abgedreht. Zwangsliquidationen könnten daher immer wieder für einen Absacker nach unten sorgen. Alles in allem scheint das Chance/Risiko-Profil bei Gold aber derzeit mehr Chancen als Risiken zu bieten. Am Dienstagvormittag fiel der am aktivsten gehandelte Kontrakt mit Fälligkeit im Dezember gegen 9.30 Uhr (MEZ) um lediglich 0,60 auf 726,20 Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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