Fonds-Check
"Motel One" von Lloyd Fonds
Günstig muss nicht billig sein - Lloyd Fonds finanziert Motel-One-Hotels in Berlin und Nürnberg: Protz ist out. Die Finanzkrise zwingt zum Sparen, auch bei den Reisekosten. Geschäftsreisende und
Touristen übernachten immer häufiger in günstigeren Alternativen. Die Budget-Hotel-Kette Motel One vermietet Zimmer ab 49 Euro und hat offenbar den Nerv der Zeit getroffen. Die Auslastung
stieg von 57 Prozent 2007 auf 67 Prozent im ersten Halbjahr 2008. Mit dem Fonds „Moderne Großstadthotels” von Lloyd Fonds können Anleger von dem Trend zum Sparen profitieren.
Objekte: Der Fonds finanziert zwei Hotels in Berlin und Nürnberg. Das Berliner Haus mit 415 Zimmern nahe der Kurfürstenstraße wird voraussichtlich im Dezember 2009 seine Tore öffnen. Die Übernachtung im Einzelzimmer soll 69 Euro kosten. Das Hotel in Nürnberg liegt ähnlich zentral nicht weit vom Bahnhof entfernt. Der Neubau mit 200 Zimmern hat den Betrieb Mitte dieses Jahres aufgenommen. Einzelzimmer kosten 49 Euro. Die auf die Baukosten umgerechneten Zimmerpreise betragen in Berlin rund 63.300 Euro und in Nürnberg circa 51.300 Euro und entsprechen unter Berücksichtigung der Grundstückskosten dem Standard. Der Fonds hat beide Hotels zum Kaufpreis von 14,65 Jahresnettomieten gekauft.
Objekte: Der Fonds finanziert zwei Hotels in Berlin und Nürnberg. Das Berliner Haus mit 415 Zimmern nahe der Kurfürstenstraße wird voraussichtlich im Dezember 2009 seine Tore öffnen. Die Übernachtung im Einzelzimmer soll 69 Euro kosten. Das Hotel in Nürnberg liegt ähnlich zentral nicht weit vom Bahnhof entfernt. Der Neubau mit 200 Zimmern hat den Betrieb Mitte dieses Jahres aufgenommen. Einzelzimmer kosten 49 Euro. Die auf die Baukosten umgerechneten Zimmerpreise betragen in Berlin rund 63.300 Euro und in Nürnberg circa 51.300 Euro und entsprechen unter Berücksichtigung der Grundstückskosten dem Standard. Der Fonds hat beide Hotels zum Kaufpreis von 14,65 Jahresnettomieten gekauft.
Markt: Hotelbetten sind in Berlin nicht gerade Mangelware. Touristen und Geschäftsreisende können aus knapp 600 Herbergen mit insgesamt mehr als 90.000 Betten wählen. Bis 2010 kommen weitere
rund 3.000 Betten hinzu. Das hohe Angebot bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Übernachtungspreis. In den Luxus-Tempeln mit vier und fünf Sternen sank er im vergangenen Jahr um elf Prozent. Die
durchschnittlichen Preise sind mit 87 Euro für eine Hauptstadt sehr niedrig. In London fallen im Schnitt für eine Übernachtung 192 Euro an, in Paris 217 Euro und in Rom 165 Euro. Nürnberg lebt als
bedeutende Messe- und Kongress-Stadt vor allem von Business-Reisenden. Ihr Anteil liegt bei 70 Prozent. Die Auslastung der rund 13.500 Betten schwankte in den vergangenen Jahren zwischen 59 Prozent
und 64 Prozent.
Mieter: Kein Restaurant, keine Konferenzräume, kein Wellnessbereich. Dafür ein Zimmer mit Klimaanlage, Flachbildschirm und WLAN-Zugang. Eine Umfrage des auf Hotels spezialisierten Beratungsunternehmens Treugast hat zudem ergeben, dass ein Drittel der Gäste aufs Frühstück verzichtet, und auch darauf hat sich Motel One mit einem reduzierten Angebot eingestellt. Nach Ansicht von Experten geht die Rechnung auf. Treugast hat der Hotelkette als einzigem Betreiber von ausschließlich Budget-Häusern im vergangenen Jahr ein AAA-Rating vergeben. Die Verträge laufen jeweils 25 Jahre und sind an den Inflationsindex gekoppelt, wobei der Fonds die Preissteigerung mit 2,25 Prozent jährlich kalkuliert.
Mieter: Kein Restaurant, keine Konferenzräume, kein Wellnessbereich. Dafür ein Zimmer mit Klimaanlage, Flachbildschirm und WLAN-Zugang. Eine Umfrage des auf Hotels spezialisierten Beratungsunternehmens Treugast hat zudem ergeben, dass ein Drittel der Gäste aufs Frühstück verzichtet, und auch darauf hat sich Motel One mit einem reduzierten Angebot eingestellt. Nach Ansicht von Experten geht die Rechnung auf. Treugast hat der Hotelkette als einzigem Betreiber von ausschließlich Budget-Häusern im vergangenen Jahr ein AAA-Rating vergeben. Die Verträge laufen jeweils 25 Jahre und sind an den Inflationsindex gekoppelt, wobei der Fonds die Preissteigerung mit 2,25 Prozent jährlich kalkuliert.