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    WTI-Rohöl  1510  0 Kommentare Abwärtstrend ungebrochen

    Die miserable Marktstimmung bleibt dem Rohöl weiterhin treu. Am Mittwoch stürzte der Dezember-Future auf WTI auf ein Tagestief von 53,30 Dollar. Die Hoffnung auf eine positive Überraschung bei den um 16.35 Uhr (MEZ) zur Veröffentlichung anstehenden US-Lagerdaten hält sich somit in Grenzen. Die Verkaufslaune an den internationalen Aktienmärkten schwappte auch auf Rohöl über.
    Am 29. November wollen die arabischen OPEC-Staaten in Kairo während eines informellen Treffens über den Preissturz bei Rohöl beraten. Die meisten Marktbeobachter gehen davon aus, dass konkrete Maßnahmen erst wieder beim regulären Treffen am 17. Dezember zu erwarten sind. Bis dahin dürften die Märkte auch erfahren haben, in welchem Ausmaß die jüngsten Kürzungen von den einzelnen Staaten umgesetzt worden sind. Die niedrigen Ölpreise sind nicht nur für die Ölförderländer zum massiven Problem geworden, auch exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland leiden darunter, weil die Aufträge aus Staaten, die stark vom Ölexport abhängig sind, deutlich rückläufig sind.

    Der am aktivsten gehandelte Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember fiel bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 0,68 auf 53,71 Dollar zurück, während sich der nächstfällige Future auf Brent um 0,57 auf 51,27 Dollar ermäßigt hat.

    Bodenbildung bei Gold und Platin

    Gold und Platin weisen eine auffällige Gemeinsamkeit auf: Beide befinden sich seit ungefähr vier Wochen in einer Seitwärtsbewegung und haben seither eine massive charttechnische Unterstützungszone geschaffen. Bei Gold beläuft sich die Tradingrange auf 700 bis 780 Dollar, bei Platin hat sich in den vergangenen vier Wochen eine Bandbreite von 750 bis 900 Dollar herauskristallisiert. Aufgrund der höheren Liquidität und der geringeren Konjunktursensitivität scheinen die Perspektiven beim Gold etwas glänzender zu sein. Aus fundamentaler Sicht macht bei beiden Edelmetallen vor allem eines Hoffnung: Zahlreiche Minengesellschaften streichen bei Gold und Platin massiv ihre Produktionskapazitäten. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember stieg gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 0,30 auf 733 Dollar an. Sein Pendant auf Platin verbilligte sich um 0,50 auf 836,50 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold
    Platin



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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