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    Grüner Fisher Kolumne  4849  0 Kommentare Kapitulation!

    Jetzt wird aufgegeben.

    Die Panik erreicht mit dem gestrigen Kurssturz an der Wall Street einen neuen Höhepunkt. Die Kursverluste sind rational nicht mehr zu erklären. Notverkäufe und Zwangsliquidationen machen die Runde. Die Zeit der strategischen Investoren ist gekommen. Dieser Ausverkauf befindet sich in seiner letzten Phase. Wann, wenn nicht jetzt, sollte man seine Aktienbestände massiv aufstocken?


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    S&P 500 Monatschart - identische Abwärtswellen

    Schauen wir uns den - gemessen an der Marktkapitalisierung - größten Index der Welt an. Der Kursabsturz beim US-Leitindex S&P 500 hat mit dem gestrigen Tag eine unglaubliche Dimension erreicht. Der Index ist mehr gefallen als während der großen Baisse von 2000 bis Oktober 2002. Rund 53% sind seit Oktober 2007 - innerhalb rund einen Jahres - verloren worden. Viele globale Indizes haben sogar deutlich stärker abgeben müssen. Der marktbreite MSCI-World-Index hat ebenfalls höhere Verluste als im ganzen Bärenmarkt 2000 bis 2002 zu verzeichnen. Und das soll jetzt erst richtig riskant sein, wenn man den Kommentaren in den Medien Glauben schenken darf?

    Die Kursverluste sind schmerzhaft und schockierend, keine Frage. Doch welche Alternativen gibt es? Wir halten dies für eine Einstiegschance, die unsere Generation wohl in dieser Form nicht mehr erleben sollte. Viele der besten Unternehmen der Welt bekommt man für die tiefsten Kurse der letzten 15 Jahre. Für deutsche Anleger gilt dies doppelt: Bis Ende des Jahres können Langfristpositionen letztmals steuerfrei aufgebaut werden.




    S&P 500 - Tageschart - Abstand zur 200 Tages-Linie

    Den massiven Absturz verdeutlicht am besten der Tageschart. Der Abstand zur 200-Tages-Linie beträgt mittlerweile extreme 66%, die der Index steigen müsste, um lediglich diesen Durchschnittswert der letzten 200 Tage zu erreichen!

    Zusätzlich hat sich auf Tagesbasis eine massive positive Divergenz gebildet. Das gestrige Tief wurde von vielen technischen Indikatoren nicht mehr bestätigt. Für langfristige Investoren sollte es keine große Rolle mehr spielen, wo das letztendlich "definitive Tief" liegen sollte. Simpel ausgedrückt: Der Index wird nicht noch einmal rund 828 Punkte verlieren, denn dann stünde er unter 0.




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    Fazit

    Solche extremen Krisen sind selten. Jeder Investor erlebt solche Kursabstürze nur wenige Male in seinem Leben. Ausnahmslos alle dieser großen Finanz- und Börsenkrisen waren außerordentlich ertragreiche Einstiegschancen. Nach mehr als einer Halbierung aller großen Indizes auf eine weitere - langfristige - Verschärfung der Krise zu spekulieren ist gegen jede Wahrscheinlichkeit und historische Erfahrung. Lassen Sie sich nicht von Ihrer Angst und Panik aus dem Markt drängen. Jetzt ist die Zeit, sich gegen die Masse zu stellen.


    Thomas Grüner
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    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

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    Verfasst von Thomas Grüner
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