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    Costa Rica  953  0 Kommentare Goldene Zukunft für das Karibik-Paradies?

    Costa Rica – das klingt nach Urlaub mit Sonne, Strand und Palmen. Aber bietet das mittelamerikanische Land auch interessante Investmentchancen? Durchaus.

    Das politisch stabile Costa Rica ist die am längsten etablierte Demokratie in Mittelamerika. Das Land grenzt im Norden an Nicaragua, im Osten an die Karibik, im Südosten an Panama und im Südwesten sowie Westen an den Pazifischen Ozean. Seit 1948 gibt es nicht einmal mehr eine Armee. Die Gesamtfläche des Landes beträgt rund 51.000 Quadratkilometer. Hauptstadt von Costa Rica ist San José.

    Die rund 4,2 Millionen Einwohner des Landes sind mehrheitlich katholisch. Grund dafür ist die damalige Kolonialisierung durch die Spanier. Erstaunlicherweise liegt die Alphabetisierungsrate bei rund 98,4 Prozent, und ist damit die höchste in Lateinamerika.

    Die Wirtschaft Costa Ricas basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft und der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Dazu zählen Kaffee Bananen, Kakao Ananas und Zuckerrohr. Finanziell und wirtschaftlich ist Costa Rica von den USA abhängig. Die USA sind nicht nur der Hauptexportmarkt für Costa Rica, sondern unterstützen das kleine Land mit nicht unerheblichen Summen in Form von Krediten und Zuschüssen. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass die amerikanische United Fruit Company an der Pazifikküste Costa Ricas die größte Bananenplantage der Welt betreibt.

    Interessierte Anleger sollten ihr Hauptaugenmerk indes auf den Bergbausektor des Landes richten. Im Westen Costa Ricas werden nämlich Gold und Silber abgebaut. Hier tummeln sich hauptsächlich kanadische und US-amerikanische Explorations- und Bergbaugesellschaften, die mit deutlichen Steuervorteilen angelockt wurden. Die Regierung von Costa Rica benötigt ausländisches Kapital und heißt Bergbauunternehmen willkommen, die bestimmte Richtlinien befolgen, die als „streng, aber fair und angemessen“ beschrieben werden.

    Eine der bekanntesten Städte im nördlichen Costa Rica ist Las Juntas de Abangares. Hier am Zusammenlauf von zwei Flüssen brach der erste Goldrausch aus. Überall wurden Stollen in die Erde getrieben, um dem Boden das gelbe Edelmetall zu entreißen. Hier beutete der Industriemagnat Minor C. Keith, Chef der ersten Bergbaugesellschaft des Landes, das Abangares-Goldfeld aus.

    Heutzutage sind die Namen von Goldminen, wie Tres Hermanos, Boston, San Martín und Cuatro Vientos in der Region sehr gut bekannt. Im Juni 2008 hat die Regierung von Costa Rica entschieden, das Moratorium im Hinblick auf die Goldgewinnung im Tagebauverfahren aufzuheben. Dies hat für einen neuerlichen Boom gesorgt.

    Mitten drin ist eine kleine, aber feine Gesellschaft aus Großbritannien namens Ascot Mining PLC (ISIN: GB00B2QH7M99). Die Gesellschaft besitzt 100 Prozent an drei Goldminen (u.a. Tres Hermanos) sowie zwei Verarbeitungsanlagen, die allesamt vollumfänglich genehmigt wurden. Der Börsenwert von Ascot Mining liegt unter 10 Millionen britischen Pfund. Die Aufnahme der kommerziellen Goldproduktion ist für das erste Quartal 2009 geplant.

    Die Aktie von Ascot Mining kann spesengünstig in Frankfurt gehandelt werden. Unter 0,50 Euro erscheint die Aktie sehr niedrig bewertet. In Kürze werden wir die Aktie näher unter die Lupe nehmen.



    Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag "Ascot Mining: Analyse bestätigt deutliche Unterbewertung" auf www.emfis.de .




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    Gerhard Heinrich
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    Gerhard Heinrich ist freier Finanzredakteur. Er schreibt unter anderem für den Börsenbrief EMERGING MARKETS TRADER (www.emerging-markets-trader.de).
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    Verfasst von 2Gerhard Heinrich
    Costa Rica Goldene Zukunft für das Karibik-Paradies? Costa Rica – das klingt nach Urlaub mit Sonne, Strand und Palmen. Aber bietet das mittelamerikanische Land auch interessante Investmentchancen? Durchaus. Das politisch stabile Costa Rica ist die am längsten etablierte Demokratie in …