checkAd

    ComROAD  320  0 Kommentare Von der FAZ kritisch beäugt

    Jetzt meldet sich auch die renommierte FAZ zu kritisch zu Wort. Von den 93,6 Mio. Euro Erlösen für 2001 soll der Telematik-Anbieter nach eigenen Angaben 78 Prozent mit Fahrzeugendgeräten erwirtschaftet haben. Die Zeitung will bei Probeanrufen bei deutschen Händlern allerdings herausgefunden haben, dass diese im vergangenen Jahr jeweils weniger als 10 Einheiten verkauft hätten.

    Darauf angesprochen, habe ComROAD reklamiert, dass die Umsätze vor allem in Asien getätigt worden seien. Offenbar sind auch ganze Paletten von Windows-CE-Kleinstrechnern dorthin geliefert worden, sie seien aber nur in kleinen Stückzahlen oder gar nicht in den Handel gelangt, schreibt das Blatt.

    Die FAZ teilt weiter mit, dass der Partner Vtech in Hong Kong in den Jahren 2000 und 2001 nur einige hundert Rechner verkauft hat. Das Unternehmen tritt allerdings in seiner Web-Site als Hersteller von eigenen Telekommunikationsprodukten, sowie als Fertigungsdienstleister auf. Es kommt daher wohl eher als Lieferant in Betracht.

    Das ComROAD-System kostet rund 1.000 Euro, hinzu kommt der CE-Rechner mit einem Betrag von nochmals rund 500 bis 1.000 Euro, rechnet die Zeitung aus. Damit hätten in 2001 bis zu rund 50.000 Telematik-Einheiten verkauft werden müssen.

    Die FAZ zitiert Marktbeobachter, die schätzen, dass ComROAD deutlich weniger als 1.000 Endkunden auf dem europäischen und asiatischen Markt hat. Die Zweifel werden auch damit begründet, dass die sogenannte Offboard-Navigation nur als zweitbeste Lösung gilt. Als Nachteil wird angeführt, das zur Routenführung erforderliche Kartenmaterial müsse jeweils eigens angefordert werden.

    Die Aktie hat sich bei einem Kurs eingegraben, der in etwa dem bereinigten Cash-Bestand je Anteilschein entspricht 259713.

    5


    Klaus Singer
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das Buch von Robert Rethfeld und Klaus Singer: Weltsichten - Weitsichten. Ein Ausblick in die Zukunft der Weltwirtschaft.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige


    Verfasst von Klaus Singer
    ComROAD Von der FAZ kritisch beäugt Jetzt meldet sich auch die renommierte FAZ zu kritisch zu Wort. Von den 93,6 Mio. Euro Erlösen für 2001 soll der Telematik-Anbieter nach eigenen Angaben 78 Prozent mit Fahrzeugendgeräten erwirtschaftet haben. Die Zeitung will bei Probeanrufen …