Gold
Jetzt wird es spannend
Die markante Dollarschwäche, die den Euro am Freitag in der Spitze um über drei US-Cents drückte, machte dem zunächst kaum zu schaffen. Zum Wochenstart zeigte er sich im Zuge des abstürzenden
Ölpreises dennoch beeindruckt und rutschte in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 800 Dollar. Beim Handel von Gold wird derzeit über eine starke physische Nachfrage berichtet,
während am Futuresmarkt der De-Leveraging-Prozess institutioneller Anleger offensichtlich immer noch andauert. So vermeldete der World Gold Council in der vergangenen Woche bei Goldbarren- und
-münzen Käufe auf Rekordniveau. Im dritten Quartal soll das Volumen 121 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresniveau gelegen haben. Ohne diesen stützenden Faktor stünde der Goldpreis
wahrscheinlich um einiges niedriger.
Doch aus charttechnischer Sicht steigt mit dem Rutsch in Richtung 800 Dollar das Risiko von chartinduzierten Verkäufen. Ein markantes Unterschreiten dieser Kursmarke würde ein Rückschlagspotenzial bis in den Bereich von 730 bis 740 Dollar eröffnen. Am Montagvormittag fiel der nächstfällige Future bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 13,60 auf 802,60 Dollar zurück. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt ermäßigte sich um 14,3 auf 804,70 Dollar.
Rohöl: Untätigkeit der OPEC belastet
Die abwartende Haltung der OPEC beim Wochenendtreffen in Kairo bekam dem Ölpreis gar nicht gut. Man wolle erst einmal die Auswirkungen der Kürzungen vom 24. Oktober abwarten, bevor man neue Beschlüsse fasse. Der Ölminister von Saudi-Arabien, Ali al-Naimi, sieht den „fairen Ölpreis“ bei 75 Dollar, mehr als 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die rezessionsbedingt schwache Nachfrage ist und bleibt das Problem. Analysten von Merrill Lynch prognostizieren bei der weltweiten Nachfrage den ersten Rückgang seit zehn Jahren und für das erste Quartal 2009 einen durchschnittlichen Ölpreis von lediglich 43 Dollar.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Donnerstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 2,26 auf 52,17 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent fiel um 2,32 auf 51,17 Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Doch aus charttechnischer Sicht steigt mit dem Rutsch in Richtung 800 Dollar das Risiko von chartinduzierten Verkäufen. Ein markantes Unterschreiten dieser Kursmarke würde ein Rückschlagspotenzial bis in den Bereich von 730 bis 740 Dollar eröffnen. Am Montagvormittag fiel der nächstfällige Future bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 13,60 auf 802,60 Dollar zurück. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt ermäßigte sich um 14,3 auf 804,70 Dollar.
Rohöl: Untätigkeit der OPEC belastet
Die abwartende Haltung der OPEC beim Wochenendtreffen in Kairo bekam dem Ölpreis gar nicht gut. Man wolle erst einmal die Auswirkungen der Kürzungen vom 24. Oktober abwarten, bevor man neue Beschlüsse fasse. Der Ölminister von Saudi-Arabien, Ali al-Naimi, sieht den „fairen Ölpreis“ bei 75 Dollar, mehr als 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die rezessionsbedingt schwache Nachfrage ist und bleibt das Problem. Analysten von Merrill Lynch prognostizieren bei der weltweiten Nachfrage den ersten Rückgang seit zehn Jahren und für das erste Quartal 2009 einen durchschnittlichen Ölpreis von lediglich 43 Dollar.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Donnerstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 2,26 auf 52,17 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent fiel um 2,32 auf 51,17 Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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