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     4060  0 Kommentare Beeindruckender Turnaround in den USA

    Der heutige Handelstag hatte keinen guten Start gehabt, dennoch gab es ein Happy-End. Zunächst litt der Dow-Jones unter den Horrorzahlen vom Arbeitsmarkt. Mit einem Rückgang der Jobs um 533.000 gab es ein neues Stimmungstief, schließlich stellte der Rückgang den stärksten Jobabbau seit 30 Jahren dar. Der Index erlitt daraufhin in der Spitze einen Verlust in Höhe von 3,1 Prozent. Doch allein in den letzten drei Handelsstunden zog der Dow-Jones um über 450 Punkte nach oben und bescherte den Anlegern mit einem Anstieg um 3,1 Prozent 8635,42 Zähler ein versöhnliches Wochenende, schließlich fiel der Wochenverlust mit einem Prozent ausgesprochen erträglich aus. Noch erfreulicher als der Blue-Chip-Index entwickelten sich sowohl der breiter gefasste S&P-500 (+3,7 Prozent) als auch der Technologieindex Nasdaq (+4,4 Prozent).

    Am Ende des Tages war lediglich bei einer Aktie aus dem Dow ein Minus zu beklagen. Bei General Motors haben die Börsianer angesichts der weiterhin drohenden Konkursgefahr noch kein Vertrauen geschöpft. Das Betteln um Staatshilfe und das Bangen um die Zukunft macht die Aktie nicht gerade „sexy“. Bis zum Handelsschluss verlor sie 1,7 Prozent auf 4,04 Dollar, wies aber auf Wochensicht einen Verlust von 23,8 Prozent auf.

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    Maßgeblichen Anteil an dem beeindruckenden Turnaround hatten die Dow-Werte mit Finanztouch, allen voran Citigroup (+4,2 Prozent), Bank of America (+6,3 Prozent), American Express (+4,5 Prozent) sowie JPMorgan Chase (+7,3 Prozent). Nicht zu vergessen, die defensiven Werte wie zum Beispiel Kraft Foods (+5,9 Prozent), Wal-Mart (+5,6 Prozent) und Merck (+6,0 Prozent). Sie zeichnen sich durch die erheblich niedrigere Volatilität und das um einiges besser berechenbare Geschäft aus.


    Ölpreis stürzt in Richtung 40 Dollar

    Der nächstfällige Future auf WTI drehte am Freitag zwar nicht mehr ins Plus, konnte sich aber vom Verlaufstief bei 40,50 Dollar deutlich lösen. Um 22.00 Uhr (MEZ) verbuchte er mit 41,83 Dollar ein markantes Minus von 1,84 Dollar.
    Beim Gold blieben die Vorzeichen ebenfalls rot. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt fiel bis gegen 20.00 Uhr um 8,90 auf 756,60 Dollar.

    DAX leidet mit den Amerikanern

    Schwache Vorgaben aus den USA und Asien haben am Freitag dazu geführt, dass der DAX um vier Prozent auf 4.381,47 Zähler fiel. Konjunktursorgen bleiben das Markt bestimmende Thema. Die Zahlen vom Arbeitsmarkten waren wieder einmal schlecht. Zum elften Mal in Folge sank die Anzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft, diesmal um 533.000 Stellen und damit stärker als erwartet. Die weitere Richtung für DAX und Dow war damit klar. Der Jobabbau gewinnt im Zuge der Krisen in der Automobil- und Finanzbranche immer mehr an Dynamik. Noch ziert sich der US-Kongress, der heimischen Autobranche weitere staatliche Hilfen zu gewähren. Nicht auszudenken, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, falls die beiden konkursgefährdeten Unternehmen General Motors und Chrysler nicht fusionieren, sondern pleite gehen und sich möglicherweise in Luft auflösen. Allein GM hat über 250.000 Mitarbeiter auf der Gehaltsliste stehen und die Anzahl der Mitarbeiter aus der Zuliefererbranche dürfte diese Zahl deutlich übertreffen.
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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Beeindruckender Turnaround in den USA Der heutige Handelstag hatte keinen guten Start gehabt, dennoch gab es ein Happy-End. Zunächst litt der Dow-Jones unter den Horrorzahlen vom Arbeitsmarkt. Mit einem Rückgang der Jobs um 533.000 gab es ein neues Stimmungstief, schließlich stellte …

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