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     1589  0 Kommentare US-Börsen mit hoffnungsvollem Wochenstart

    Der Dow-Jones startete ausgesprochen freundlich in die neue Börsenwoche. Mit einer Eröffnung bei 8637,65 Zählern lag man zwar nur marginal über dem Freitagsschluss, danach gab der Index aber mächtig Gas und überwand zeitweise sogar die Marke von 9000 Zählern. Den Handelstag beendete er dann mit 8934,18 Zählern was einem Plus von 3,5 Prozent entsprach. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 3,8 Prozent auf 909,70 Punkte an und der Technologieindex Nasdaq wies mit 1571,74 Zählern ein Plus von 4,1 Prozent auf.
    Die größte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des US-Staats seit 50 Jahren war für die gute Stimmung maßgeblich verantwortlich. Obama möchte in den nächsten zwei Jahren mehrere 100 Milliarden Dollar in die Infrastruktur des Landes investieren und dadurch 2,5 Millionen Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten. Auch bei der anstehenden Rettung der großen US-Autobauer scheint es Fortschritte zu geben. Eine Einigung könnte möglicherweise bereits am morgigen Dienstag zustande kommen. Dicke Gewinne von 20,8 bzw. 24,3 Prozent verbuchten zum Beispiel die beiden Autoaktien General Motors und Ford. Chrysler ist bekanntlich nicht börsennotiert. Neben General Motors wusste innerhalb des Dow-Jones mit einem Plus von 17,6 Prozent auch die Aktie von Alcoa zu überzeugen. Wertsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich verzeichneten auch die Finanzwerte Bank of America (+17,1 Prozent) und American Express (+12,2 Prozent). Die beiden noch verbleibenden Banken aus dem Dow-Jones, Citigroup (+9,9 Prozent) und JPMorgan Chase (+9,4 Prozent), entwickelten sich ebenfalls prächtig.

    Ölpreis gewinnt rund acht Prozent

    Obamas Arbeitsbeschaffungsmaßnahme verhalf nicht nur Aktien, sonder auch diversen Rohstoffen wieder auf die Beine. Grund: Investitionen in die Infrastruktur sind meist mit einem erhöhten Rohstoffbedarf verbunden. Nach schwachem Start wurde Rohöl, der wichtigste Rohstoff der Welt, am heutigen Tag immer teurer. Nachdem der nächstfällige Future auf WTI bei 41,64 Euro eröffnet hatte, kannte er nur eine Richtung und die zeigte nach oben. Um 22.00 Uhr (MEZ) stand der Kontrakt mit 44,05 Dollar rund 3,24 Dollar im Plus.
    Fester Ölpreis und schwacher Dollar halfen auch dem Gold zu einem geglückten Start in die neue Börsenwoche. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Februar schoss bis kurz vor 22.00 Uhr (MEZ) um 23,4 auf 775,60 Dollar nach oben. Von einer Flucht in Gold kann angesichts der Kursexplosionen wichtiger Börsenindizes allerdings keine Rede sein.
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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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