Hochspannung trotz nahendem Jahresende
Demnächst sollte es feiertagsbedingt an den internationalen Börsenplätzen (hoffentlich) deutlich ruhiger und besinnlicher zugehen. Zum einen, weil kaum noch relevante Veröffentlichungen anstehen und
zum anderen, weil die in diesem Jahr arg strapazierten Akteure ihren „wohlverdienten“ Urlaub antreten und somit an den Märkten weniger in Erscheinung treten können. Doch die 51. Kalenderwoche hat es
noch einmal richtig in sich und könnte heftige Kursreaktionen in die eine, wie auch die andere Richtung auslösen. Neben wichtigen Unternehmensmeldungen dürften die Marktteilnehmer gespannt und
wahrscheinlich sehr besorgt diverse zur Veröffentlichung anstehende Konjunkturdaten erwarten. Gleich am Montag gibt es Zahlen zur Industrieproduktion und der Kapazitätsauslastung für den Monat
November. Bei der letzten Veröffentlichung gab es zwar bei beiden Kennzahlen eine minimale Verbesserung, aber eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Die Konsenserwartungen der Analysten
deuten auf eine marginale Verschlechterung hin. Sollten die Zahlen deutlich schlechter ausfallen, könnte die daraus resultierende Rezessionsangst an den Börsen wieder das Kommando übernehmen und die
entsprechenden Aktien und Indizes belasten.
Bibbern um Investmentbanken
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Dienstag und Mittwoch könnten dann die Tage der Investmentbanken werden. Bevor die Märkte am Dienstag eröffnen, wird Goldman Sachs die Unternehmenszahlen für das vierte Quartal präsentieren. Die Konsenserwartungen der Analysten liegen bei einem Verlust pro Aktie in Höhe
von 3,55 Dollar. Das sind immerhin rund fünf Prozent des derzeitigen Aktienkurses. Die Tatsache, dass dieser Durchschnittswert durch einen Bestwert von plus 0,23 Dollar und einem Horrorwert von minus
6,00 Dollar zustande kam, belegt das hohe Maß an Unsicherheit bei der Einschätzung von Bankwerten. Das heißt: Alles ist möglich.
Bei Morgan Stanley, die einen Tag später Farbe bekennen müssen, werden mehrheitlich ebenfalls rote Zahlen erwartet. Der Konsens der Analystenschätzungen liegt bei minus 0,37 Euro pro Aktie, wobei auch bei diesem Finanzwert die Meinungsverschiedenheiten und die Unsicherheit enorm hoch sind. Das Angebot der 16 Analysten reicht von plus 0,50 bis minus 1,15 Dollar pro Aktie.
Mit der Veröffentlichung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe dürfte am Donnerstag dann fast schon das Wochenende eingeläutet werden. In der Vergangenheit fielen die meist schlechter als erwartet aus. Doch von Totenglocken zahlloser Jobs wollen wir angesichts der bevorstehenden Weihnachtszeit nicht sprechen.
Bei Morgan Stanley, die einen Tag später Farbe bekennen müssen, werden mehrheitlich ebenfalls rote Zahlen erwartet. Der Konsens der Analystenschätzungen liegt bei minus 0,37 Euro pro Aktie, wobei auch bei diesem Finanzwert die Meinungsverschiedenheiten und die Unsicherheit enorm hoch sind. Das Angebot der 16 Analysten reicht von plus 0,50 bis minus 1,15 Dollar pro Aktie.
Mit der Veröffentlichung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe dürfte am Donnerstag dann fast schon das Wochenende eingeläutet werden. In der Vergangenheit fielen die meist schlechter als erwartet aus. Doch von Totenglocken zahlloser Jobs wollen wir angesichts der bevorstehenden Weihnachtszeit nicht sprechen.
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