Rohöl
Rekordverdächtig, aber nur bei der Volatilität
Der Ölpreis schloss am gestrigen Dienstag im Minus nachdem sich abgezeichnet hat, dass die OPEC bei ihrem Treffen möglicherweise lediglich die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllen und keine
größere Kürzung schaffen werde. Vom mächtigsten OPEC-Land Saudi-Arabien kam der Vorschlag, man solle die Produktion um zwei Millionen Barrel pro Tag kürzen. Um sich eine bessere Wirkung auf den Preis
zu sichern, möchte man Russland, den weltgrößten Nicht-OPEC-Exporteur animieren, ebenfalls weniger zu fördern. Vom kuwaitischen Ölminister al-Olaim kam denn auch gleich eine konkrete Hausnummer:
400.000 Barrel.
Die gestrige massive Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed zeigt, wie schlecht es um die US-Wirtschaft bestellt ist. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich bei der globalen Ölnachfrage eine Bodenbildung abzeichnet. Die OPEC reduzierte zum Beispiel gestern ihre ursprüngliche Prognose vom Vormonat um eine Million Barrel auf 85,68 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt die Organisation mit ihrer Schätzung aber immer noch 380.000 Barrel unter der am 9. Dezember veröffentlichten Prognose des US-Energieministeriums.
Höchste Rohöl-Vola seit 1986
Heute steht aber nicht nur das OPEC-Treffen an, sondern zudem die Veröffentlichung der US-Lagerdaten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter elf Analysten könnten diese um 600.00 Barrel zulegen. In den Vortagen wurden an der NYMEX vor allem Call-Optionen mit einem Basispreis von 50 Dollar und Puts mit einem Strike bei 40 Dollar rege gehandelt. Mit fast 158 Prozent erzielte die erwartete Volatilität den höchsten Stand seit Bloomberg die Daten ermittelt – und dies reicht immerhin bis ins Jahr 1986 zurück. Heute könnte angesichts des OPEC-Treffens und der erwarteten Zahlen zu den den US-Lagerdaten wieder eine volatile Sitzung anstehen.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar zeigte sich bislang ruhig und zog am Mittwochvormittag bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) um 1,10 auf 44,70 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Die gestrige massive Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed zeigt, wie schlecht es um die US-Wirtschaft bestellt ist. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich bei der globalen Ölnachfrage eine Bodenbildung abzeichnet. Die OPEC reduzierte zum Beispiel gestern ihre ursprüngliche Prognose vom Vormonat um eine Million Barrel auf 85,68 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt die Organisation mit ihrer Schätzung aber immer noch 380.000 Barrel unter der am 9. Dezember veröffentlichten Prognose des US-Energieministeriums.
Höchste Rohöl-Vola seit 1986
Heute steht aber nicht nur das OPEC-Treffen an, sondern zudem die Veröffentlichung der US-Lagerdaten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter elf Analysten könnten diese um 600.00 Barrel zulegen. In den Vortagen wurden an der NYMEX vor allem Call-Optionen mit einem Basispreis von 50 Dollar und Puts mit einem Strike bei 40 Dollar rege gehandelt. Mit fast 158 Prozent erzielte die erwartete Volatilität den höchsten Stand seit Bloomberg die Daten ermittelt – und dies reicht immerhin bis ins Jahr 1986 zurück. Heute könnte angesichts des OPEC-Treffens und der erwarteten Zahlen zu den den US-Lagerdaten wieder eine volatile Sitzung anstehen.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar zeigte sich bislang ruhig und zog am Mittwochvormittag bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) um 1,10 auf 44,70 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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