Bosch stößt Blaupunkt ab - Finanzinvestor Aurelius übernimmt
STUTTGART/MÜNCHEN - Der weltgrößte Autozulieferer Bosch stößt die traditionsreiche Autoradio-Tochter Blaupunkt ab. Der Münchener Finanzinvestor Aurelius erwerbe die Marke, deren drei ausländische
Werke und die Zentrale in Hildesheim, teilte Aurelius am Donnerstag in München mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Das sogenannte Erstausrüster-Geschäft mit den großen
Autokonzernen verbleibt bei Bosch.
Im Geschäftsjahr 2008 erzielte Blaupunkt einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro. Die Marke hat neben Autoradios und anderen Car-Hifi-Komponenten auch Navigationsgeräte im Programm. Gefertigt wird in Portugal, Tunesien und Malaysia.
Im Geschäftsjahr 2008 erzielte Blaupunkt einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro. Die Marke hat neben Autoradios und anderen Car-Hifi-Komponenten auch Navigationsgeräte im Programm. Gefertigt wird in Portugal, Tunesien und Malaysia.
AURELIUS KEIN UNBEKANNTER
Käufer Aurelius hat in den vergangenen Monaten mit der mehrheitlichen Übernahme des Spirituosenherstellers Berentzen für Schlagzeilen gesorgt. Angesichts von Verlusten werden dort Teile der Produktion verlagert und Arbeitsplätze abgebaut.
Für Blaupunkt zeigte sich Aurelius-Chef Dirk Markus zuversichtlich: ´Wir glauben fest daran, dass Blaupunkt auch zukünftig eine starke Position im Markt für Car Infotainment einnehmen wird.´ Bosch begründete die Wahl des Käufers unter anderem mit ´Standort- und Beschäftigungsaspekten´, ohne allerdings ins Detail zu gehen. Mit dem Abschluss des Geschäfts wird Anfang Februar kommenden Jahres gerechnet./das/sb
Käufer Aurelius hat in den vergangenen Monaten mit der mehrheitlichen Übernahme des Spirituosenherstellers Berentzen für Schlagzeilen gesorgt. Angesichts von Verlusten werden dort Teile der Produktion verlagert und Arbeitsplätze abgebaut.
Für Blaupunkt zeigte sich Aurelius-Chef Dirk Markus zuversichtlich: ´Wir glauben fest daran, dass Blaupunkt auch zukünftig eine starke Position im Markt für Car Infotainment einnehmen wird.´ Bosch begründete die Wahl des Käufers unter anderem mit ´Standort- und Beschäftigungsaspekten´, ohne allerdings ins Detail zu gehen. Mit dem Abschluss des Geschäfts wird Anfang Februar kommenden Jahres gerechnet./das/sb
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Verfasst von dpa-AFX
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