Contango-Situation bei Rohöl wird immer irrationaler
Heute läuft der Januar-Future auf Rohöl der Marke WTI aus und verabschiedet sich mit einer ausgesprochen hohen Volatilität und höchstwahrscheinlich mit einem weiteren Minus. So schwankte er
bislang zwischen 33,44 und 36,80 Dollar, was einer Tradingrange von 10 Prozent entspricht. Innerhalb der laufenden Börsenwoche verlor der Future rund 25 Prozent.
Doch noch außergewöhnlicher war die Preisdifferenz zum Kontrakt mit Fälligkeit im Februar. Dieser belief sich nämlich zeitweise auf 20 Prozent und nahm damit ein historisches Ausmaß an. Sogar fast 80 Prozent teurer war der Kontrakt mit Fälligkeit im Dezember 2010. Dieser Umstand kann zweifellos als irrational betrachtet werden und birgt vor allem bei Open-End-Indexzertifikate aufgrund der zu erwartenden Rollverluste ein erhebliches Kursrisiko.
Am Freitagnachmittag ermäßigte sich der nächstfällige Future auf WTI bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 1,47 auf 34,75 Dollar, während der am aktivsten gehandelte Kontrakt mit Fälligkeit im Februar sogar um 0,13 auf 41,80 Dollar anzog.
Talfahrt bei Gold hält an
Doch noch außergewöhnlicher war die Preisdifferenz zum Kontrakt mit Fälligkeit im Februar. Dieser belief sich nämlich zeitweise auf 20 Prozent und nahm damit ein historisches Ausmaß an. Sogar fast 80 Prozent teurer war der Kontrakt mit Fälligkeit im Dezember 2010. Dieser Umstand kann zweifellos als irrational betrachtet werden und birgt vor allem bei Open-End-Indexzertifikate aufgrund der zu erwartenden Rollverluste ein erhebliches Kursrisiko.
Am Freitagnachmittag ermäßigte sich der nächstfällige Future auf WTI bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 1,47 auf 34,75 Dollar, während der am aktivsten gehandelte Kontrakt mit Fälligkeit im Februar sogar um 0,13 auf 41,80 Dollar anzog.
Talfahrt bei Gold hält an
Innerhalb von lediglich zwei Handelstagen musste Gold nahezu sämtliche angesammelten Kursgewinne der aktuellen Börsenwoche wieder abgeben. Als Hauptgrund für die jüngste Schwäche darf
zweifellos der feste Dollar betrachtet werden. So fiel der Euro innerhalb von 24 Stunden bei relativ illiquidem Handel um sieben US-Cents von 1,47 auf 1,40 US-Dollar. Dies verstärkte den
Verkaufsdruck bei dem gelben Edelmetall beträchtlich. Am Freitagnachmittag ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Februar bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 20,20 auf
840,40 Dollar.
Diesem Abwärtstrend konnte sich auch Silber nicht entziehen. Der am aktivsten gehandelte Silber-Kontrakt mit Fälligkeit im März fiel um 0,30 auf 10,82 Dollar zurück. Damit befindet sich der Future aus charttechnischer Sicht an der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Ein deutlicher Absacker unter die Marke von 10,50 Dollar würde weiteres Abwärtspotenzial in Richtung der charttechnischen Unterstützung bei rund neun Dollar eröffnen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
Diesem Abwärtstrend konnte sich auch Silber nicht entziehen. Der am aktivsten gehandelte Silber-Kontrakt mit Fälligkeit im März fiel um 0,30 auf 10,82 Dollar zurück. Damit befindet sich der Future aus charttechnischer Sicht an der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Ein deutlicher Absacker unter die Marke von 10,50 Dollar würde weiteres Abwärtspotenzial in Richtung der charttechnischen Unterstützung bei rund neun Dollar eröffnen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
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