Motorola

Mit weihnachtlicher Trading-Chance

Das US-Technologieunternehmen Motorola (US-Ticker MOT) fiel zuletzt weniger durch neue, bahnbrechende Technologien im Chip- und Handy-Bereich auf. Vielmehr war das altehrwürdige Nasdaq-Unternehmen stets im Mittelpunkt von Negativschlagzeilen, die mit fallenden Aktiennotierungen einher gingen. Seit Ende November scheint sich allerdings dieser Trend, zumindest kurzzeitig, umzukehren.

Ein Hammer-Geschenk?

Der Kurs von MOT fiel allein in den letzten drei Monaten von 10 auf 3 USD. Der diesjährige Tiefpunkt stellte zugleich ein neues 20-Jahrestief dar. Doch im Tagesverlauf erholte sich der Kurs und schloss bei knapp 3,28 USD. Damit bildete sich eine so genannte „Hammer“-Candlestick-Formation aus, die jüngst wieder Kursgewinne bis an die Marke von 4,50 USD zuließ. Diese Formation prägt damit typischerweise das (zumindest zwischenzeitliche) Ende einer Abwärtsbewegung aus.

Potenzialbildung nicht zu übersehen

Weitere Indizien einer nun immer wahrscheinlich werdenden Aufwärtsbewegung zeichnen sich durch den kürzlichen Bruch der steilen Abwärtstrends bei 4,10 USD (4) ab. Derzeit konsolidiert der Kurs noch seitwärts unter dem horizontalen Widerstand bei 4,50 USD (5). Zusammen mit dem Trendbruch samt „Hammer-Bildung“ zeigt der Chartverlauf technisches Potenzial bis in den nächstgelegenen Widerstandsbereich von 6 bis 6,60 USD (6).



Trading-Strategie

Spekulativ steht damit jetzt das Chance/Risiko-Verhältnis gut, die Aktien des Technologiekonzerns nun in der Mitte der vermeintlichen Korrektur einzusammeln und im Gegenzug damit auf steigende Kurse bis auf das Niveau von 6 USD zu spekulieren. Nach einem möglichen Kaufsignal über 4,50 USD und einer folgenden Positionierung in Motorola-Aktien ist der Stopp spätestens bei 3,90 USD festzumachen.