Candlesticks

so wird 2009 ! - US-Indizes mit übergeordneten Risiken – Teil 3

Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung 2651458;Candlesticks: DOW JONES – Risiken zum Jahresende vom 22.12.2008 / 12:11Uhr. (2651458;hier klicken2651458)

Liebe Leserin, lieber Leser, die US-Indizes präsentieren sich in den übergeordneten Zeitebenen der Candlesticks sowie der langfristigen Trendanalyse weiterhin mit Risiken. Kurz- und mittelfristig dagegen besteht zumindest die Chance für eine Gegenbewegung auf Grund der langen Lunten in den Monatskerzen sowie der vorherigen steilen Abwärtsbewegung. Die Aussichten:

Monatskerzen log.:


Extrem lange Lunten in den letzten drei Monaten in Verbindung mit der Unterstützungszone zwischen ca. 7.884 bis 7.197 Punkten lassen die Chance auf eine Gegenbewegung zu. Zumindest besteht die Möglichkeit eines Pullbacks an die 9.786 bis 10.000er Marke. Auch die steile Abwärtsbewegung verheißt eine Gegenbewegung, eine Bear-Market-Rallye. In der Regel werden entsprechend dynamische Abwärtsbewegungen korrigiert. Sollten sich dagegen neue Tiefs per Monatsschlußkurs unter den Luntenenden aus 2008 ergeben, so stellen die Luntenbereiche lediglich verfrühte Käufe dar und die Enttäuschung der Bullen sowie neuerlicher Glattstellungsbedarf von Longpositionen beinhaltet dann das Risiko weiterer „historischer“ Verluste. Favorisiert wird ausgehend von den Monatskerzen jedoch ein stabiler DOW und die Chance einer Erholungsbewegung in Forma eines Pullbacks bis max. 10.000 Punkten in den nächsten zwei bis vier Monaten mit nachfolgend wieder schwächelnden Kursen.


Wochenchart Candles log.:


Die letzte vollendete Wochenkerze zeigt mit einem Weekly-Close oberhalb der vorherigen acht Wochen eine kurzfristig positive Stimmung an. Demzufolge sind die aktuellen Abgaben noch nicht überzuinterpretieren – erst ein Fall unter ca. 8.364 per Weekly-Close würde ein Verkaufssignal im Wochenchart darstellen



Zur Jahresanalyse gehört die weiterhin gültige langfristige Trendanalyse des DOW, die im Premiumbereich seit Mitte letzten Jahres vorgestellt wurde. Die Risiken sind nicht vom Tisch und der Fehlausbruch aus einem langfristigen Aufwärtstrendkanal sowie der Rebreak in denselben läßt ein katastrophales negatives Szenario zu:

Tageschart log.:


Seit Anfang der 30er Jahre befindet sich der DOW in einem Aufwärtstrendkanal - der mit dem Ende der Weltwirtschaftskrise seinen Anfang nahm. Dieser Aufwärtstrendkanal wurde in einer Euphoriephase Ende der 90er Jahre nach oben überwunden. Die Euphorie platzte und der DOW fiel 2003 wieder auf die zuvor gebrochene Rückkehrlinie des Mega-Aufwärtstrendkanals zurück. Im Zuge der niedrigen Zinsen konnte der DOW anschließend nochmals durchstarten und die Euphoriesituation verlängern - mit einem neuen Allzeithoch konnte dann ein zweiter langfristiger Aufwärtstrend mit Beginn der 80er Jahre konstruiert werden.